Adventszeit und Weihnachtsbräuche weltweit

Adventszeit und Weihnachtsbräuche weltweit

Für viele Christen ist die Adventszeit die Zeit der Besinnung und der Dankbarkeit. In Deutschland sind die beliebtesten Bräuche den Adventskranz jeden Sonntag, Kerze um Kerze anzuzünden oder jeden Tag eins der 24 Türchen des Adventskalenders zu öffnen. Viele Familien stellen eine Krippe auf, die Kinder stellen an Nikolaus ihre frisch geputzten Stiefelchen und einen Teller voller Naschereien vor die Tür, um sich die Zeit bis zum Heiligabend schön zu gestalten. Welche vorweihnachtlichen Bräuche oder Heiligabendtraditionen es in anderen Ländern gibt erfahren Sie hier:

 

 

 

 

 

 

 

Mexiko

Ab dem 16. Dezember beginnen in Mexikos Dörfern, die Posadas (Herbergen). Man verkleidet sich häufig wie zu biblischer Zeit und zieht abends, teils mit Esel und Karren, in der Nachbarschaft von Tür zu Tür, um um eine Unterkunft zu bitten. Mit diesem Ritual wird symbolisch der Herbergssuche von Maria und Josef gedacht.

 

Australien

Weil Australien auf der Südhalbkugel liegt, ist hier in  der Weihnachtszeit Hochsommer. Die weihnachtlichen Feierlichkeiten werden nach draußen, meist an den Strand verlegt. Da es in Australien kaum Tannenbäume gibt, wird meist auf Plastikbäume gesetzt, die oft schon am 15. Dezember aufgestellt werden. Der Weihnachtsmann ist hier übrigens in Badehose anstatt dickem Wintermantel unterwegs.

Weihnachten Strand Meer Christbaumkugel

 

Baltikum

Im Baltikum – genauer gesagt in Estland – werden die Kinder von Gnomen mit Süßigkeiten und Früchten beschenkt. Außerdem treibt, dem Volksglauben nach, der Teufel um die Weihnachtszeit herum besonders häufig sein Unwesen. Die Frauen reinigen ihre Besen, damit der Teufel sie nicht als Fluggerät benutzen kann.

 

Ägypten

Das ägyptische Weihnachten wird am 7. Januar gefeiert. Ab 43 Tage davor fasten die Ägypter. Tagsüber darf sich nur vegetarisch ernährt werden und nach Mitternacht darf erst wieder Fleisch gegessen werden.


Kolumbien

In der Nacht vom 7. auf den 8. Dezember wird in Kolumbien ein Fest zu Ehren Marias, der Mutter Jesu gefeiert. Die „Noche de las velitas“ oder auf Deutsch die Nacht der Kerzen. Überall in den Straßen Kolumbiens werden Kerzen angezündet, in der Hoffnung, dass Maria das Leuchten sieht und die Häuser segnet. Die Kolumbianer eifern um die Wette, wer die meisten und hellsten Lichter, Lampions und Kerzen aufgestellt hat.  





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