Familienreise Israel & Jordanien 18 Tage

Die lebendige Stadt Tel Aviv

Tag 1 Frankfurt - Tel Aviv
Tag 2 Tel Aviv
Tag 3 Tel Aviv - Caeserea - Haifa - Akko
Tag 4 Akko – Nazareth – Safed - Tiberias

Die Reise beginnt im modernen und lebendigen Tel Aviv. Sie können die Reise in aller Ruhe an einem der schönen Sandstrände beginnen. Unser Hotel liegt direkt am Meer, sodass Sie von Ihrem Hotel aus direkt zum Strand laufen können. Sind Sie ein Fan von Architektur? Dann bringen Sie etwas zusätzlichen Stauraum für Ihre Fotos mit. Tel Aviv verdankt seinen Spitznamen "Die weiße Stadt" den Tausenden von Gebäuden, die von Juden gebaut wurden, die hier kurz vor dem Zweiten Weltkrieg Zuflucht suchten. Die alte Hafenstadt Jaffa hingegen hat einen typisch arabischen Charakter. Fahren Sie mit dem Fahrrad zum großen Karmelmarkt im Jeministenviertel oder besuchen Sie Neve Tzedek, das älteste Viertel der Stadt, in dem viele Künstler ein Zuhause gefunden haben. In den vielen Straßencafés ist immer etwas los.

Auf dem Weg nach Akko können Sie die römischen Ausgrabungen von Caesarea besuchen und viel über die bewegte Geschichte erfahren. Halten Sie sich fest: Diese Stadt wurde einst von Alexander dem Großen erobert, von König Herodes ausgebaut, von Richard Löwenherz belagert, von den Mamelucken zerstört, vom osmanischen Sultan wiederaufgebaut und gegen Napoleon verteidigt. In Cäsarea befinden Sie sich an einem Kreuzungspunkt großer Zivilisationen. Nicht weit entfernt liegt die Stadt Haifa und das Karmelgebirge. Hier können Sie eine wunderbare Wanderung mit herrlichem Blick auf das Mittelmeer unternehmen. Werfen Sie unbedingt einen Blick in die Höhle, in der sich der Überlieferung nach der Prophet Elia vor Jahrhunderten vor der bösen Königin Izebel versteckt hat. Anschließend fahren wir weiter nach Akko, einer faszinierenden antiken Stadt, die für ihre zahlreichen Kreuzritterburgen und Festungen bekannt ist. Nicht umsonst hat die UNESCO diese mittelalterliche Festungsstadt zum Weltkulturerbe erklärt.

Am nächsten Tag fahren wir nach Tiberias und passieren Megiddo, das Schauplatz unzähliger Schlachten war. Sind Sie mit der biblischen Geschichte vertraut oder möchten Sie mehr darüber erfahren? Auf dieser Reise werden wir viele Orte besuchen, die in den Geschichten der Bibel immer wieder vorkommen. In Megiddo wird zum Beispiel die letzte große Schlacht, das 'Harmagedon', ein anderes Wort für das Ende der Zeit, geschlagen. Wir machen Halt in Nazareth, der größten arabischen Stadt des Landes und Pilgerstätte für Christen, da Jesus hier seine Kindheit verbracht haben soll. In Nazareth steht die Verkündigungskirche an dem Ort, an dem Maria vom Erzengel Gabriel gesagt bekommen haben soll, dass sie Gottes Sohn erwartet. Schlendern Sie durch die alten, geschichtsträchtigen Straßen und genießen Sie die leckeren Snacks und frischen Fruchtsäfte. Natürlich darf auch ein Besuch einiger wichtiger biblischer Stätten nicht fehlen. Wir fahren weiter in die jüdisch-orthodoxe Stadt Safed, in der viele Kunsthandwerker leben. Haben Sie schon einmal von der Kabbala gehört? Safed ist die Wiege dieser mystischen jüdischen Bewegung. So machen wir auf dem Weg nach Tiberias einen Abstecher nach Kapernaum, dem Schauplatz vieler biblischer Szenen, und zum Berg der Seligpreisungen, wo Jesus seine Bergpredigt gehalten haben soll.

Die Promenade von Tiberias

Tag 5 Tiberias: Tabgah, Kafarnaum & Golanhöhen
Tag 6 Tiberias – Yardenit – Amman 

In Tiberias können Sie die Strände am See Genezareth genießen. Jesus lebte eine Zeit lang am See in Kafernaum und lehrte seine Jünger, die damals Fischer waren, am Ufer. Der Überlieferung nach soll Jesus hier auf dem Wasser gelaufen sein. Machen Sie unbedingt einen Spaziergang entlang der Promenade, durch die gemütliche Altstadt bis zum Fischerhafen. Hier ist immer etwas los und es herrscht reges Treiben. Rund um den Hafen finden Sie eine Vielzahl von Restaurants, in denen Sie fangfrischen Fisch genießen können. Hier wird deutlich, wie multikulturell Israel ist: Sie können nicht nur die arabische und jüdische Küche genießen, sondern auch die amerikanische, osteuropäische und kaukasische Küche. Sie haben die Wahl! Auf jeden Fall wird es köstlich schmecken.

Wir besuchen den höchsten Berg der Golan-Hochebene und besichtigen das grüne Banias; hier befindet sich eine der Quellen des Jordan-Flusses.

Amman ist eine stimmungsvolle Stadt, deren Gebäude meist einheitlich weiß gestrichen sind. Nachts ist die Rainbow Street auf dem Jebel Amman bei den Jugendlichen sehr beliebt. Zu den Highlights gehören ein Besuch der römischen Zitadelle und der Altstadt von Amman rund um die Husein-Moschee. Kulinarisch ist Amman auf dem Vormarsch: Es gibt viele traditionelle Restaurants mit lokalen Spezialitäten und Live-Musik, aber auch Sushi ist in Amman sehr beliebt! Ein empfehlenswerter Ort zum Essen ist das Volksrestaurant Hashem. Für ein paar Dinar isst man dort den originalen Hummus und Falafel.

Am nächsten Tag überqueren wir die Grenze nach Jordanien, aber nicht bevor wir Yardenit, die Taufstelle Jesu am Jordan, besucht haben.

Auf nach Jordanien!

Tag 7 Amman, Ausflug Jerash
Tag 8 Amman - Madaba - Berg Nebo - Kerak - Petra

Wir kommen in der jordanischen Hauptstadt Amman an. Sie kommen an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der auf 7 Hügeln errichteten Stadt vorbei: das moderne Zentrum mit dem antiken römischen Theater und die belebten Einkaufsstraßen, in denen es gegen Abend richtig lebhaft zugeht. Wenn Sie bereits hier in die Geschichte eintauchen wollen, lohnt sich ein Besuch des archäologischen Museums und der umliegenden Ausgrabungen auf einem der Hügel der Stadt. Wenn Sie die Atmosphäre von 1001 Nacht mögen, sollten Sie abends unbedingt einen Platz im Restaurant Kan Zaman reservieren, das einige Kilometer außerhalb der Stadt liegt.

Von Amman aus machen wir einen Ausflug nach Jerash. Jerash war in der griechisch-römischen Antike eine typische Provinzstadt. Bei einem Spaziergang durch Jerash wird klar, warum die Stadt auch mit dem italienischen Pompeji verglichen wird. Während eines heftigen Erdbebens wurde die Stadt größtenteils mit Sand bedeckt, weshalb das Theater, die Tempel, der Markt und die Straßen so gut erhalten sind.

Auf dem Weg zur verborgenen Stadt Petra machen wir mehrere interessante Stopps. In Madaba und auf dem Berg Nebo finden Sie viele Hinweise auf die biblische Geschichte. Das Mosaik in Madaba zum Beispiel ist angeblich eine Karte von Jerusalem. Wenn man durch die kleinen Gassen schlendert und die alten Wohnhäuser mit den schönen Mosaikböden besichtigt, fühlt man sich tatsächlich in die Römerzeit zurück versetzt. Kennen Sie die biblischen Geschichten ein wenig? Der Überlieferung nach blickte Moses vom Berg Nebo aus auf das gelobte Land, nachdem er mit seinem Volk 40 Jahre lang durch die Wüste gezogen war. Und was hat der Tag der Tiere mit den Mosaiken des Franziskanerklosters zu tun? Auf den Mosaiken sind viele Tiere abgebildet. Franz von Assisi konnte der Legende nach mit Tieren sprechen und ist der Schutzpatron des Welttierschutztages, der am 4. Oktober, dem Jahrestag seines Todes, begangen wird.

Wir fahren auf dem spektakulären King's Highway nach Süden. Keine Kurve dieser alten Straße ist ohne eine Geschichte. Sie erfahren, wo Jakob mit dem Engel gerungen hat, wie es in der Bibel heißt, und kommen am Palast von König Herodes vorbei, wo Johannes der Täufer geköpft wurde. Unterwegs genießen Sie die herrlichen Wüstenlandschaften, und an mehreren Aussichtspunkten blicken Sie auf die wunderschöne Landschaft und die herrlichen Schluchten, die manchmal bis zu einem Kilometer tief sind. Die Kreuzritterburg von Kerak ist ein echtes Must-See. Von der riesigen Burg aus hat man einen spektakulären Blick auf die weitere Umgebung.

Die versteckte Stadt Petra

Tag 9 Petra
Tag 10 Petra - Wadi Rum, Campingübernachtung in der Wüste
Tag 11 Wadi Rum - Aqaba

Einer der Höhepunkte dieser Reise ist das berühmte, jahrtausendealte Petra, das einst von den Nabatäern in einem eingeschlossenen Tal in den Felsen gebaut wurde. Die Gebäude sind gut erhalten, da die Stadt jahrhundertelang versteckt war. Tatsächlich kann man sie nur zu Fuß durch eine lange, enge Schlucht erreichen. Wir haben viel Zeit, um die Gebäude und die Umgebung zu bewundern. Einige Gebäude sind leicht zu erreichen, andere kann man nur nach einem langen Aufstieg besichtigen. Stellen Sie Ihren Wecker besonders früh, denn der Sonnenaufgang ist ein wahres Spektakel. Machen Sie sich bereit für ein wahres Farbentheater des aufgehenden Lichts auf den gelben, rosafarbenen und sogar blau gefärbten Felsen. Wenn Sie dieses Phänomen gesehen haben, werden Sie verstehen, warum Steven Spielberg Petra als Schauplatz für den Indiana-Jones-Film "Der letzte Kreuzzug" gewählt hat.

Wadi Rum ist vielleicht der schönste Teil der jordanischen Wüste. Hier werden wir in das echte Beduinenleben eingeführt. Steigen Sie auf den Rücken eines Dromedars oder machen Sie eine Jeeptour durch die Wüste, um die wunderschöne Umgebung zu erkunden. Haben Sie schon einmal von Lawrence von Arabien gehört? Wir begeben uns auf die Spuren dieses britischen Offiziers, der im Ersten Weltkrieg eine wichtige Rolle im Unabhängigkeitskampf gegen den türkischen Sultan spielte. In dieser Nacht schlafen wir in einem Beduinenlager unter einem zauberhaften Sternenhimmel, der einen viele bekannte und weniger bekannte Sternbilder entdecken lässt. Wir nehmen uns Zeit, um alle Eindrücke der Wüste aufzusaugen und genießen die vielen Tassen Tee, die dort regelmäßig angeboten werden.

Entspannen am Strand von Aqaba

Tag 12 Aqaba
Tag 13 Aqaba - Eilat - Mitzpe Ramon - Avdat - Jericho

Wir setzen diese Reise mit einem entspannten Aufenthalt in Aqaba fort. Hier können Sie am Strand faulenzen und beim Schnorcheln die bunte Unterwasserwelt erkunden. Das Rote Meer ist eines der beliebtesten Gebiete für Schnorchler und Taucher.

An Tag 13 bleiben wir am Roten Meer, aber reisen weiter nach Eilat. Mit viel Glück sehen Sie in dem ruhigen Wasser der bekannten Hafenstadt Delfine im Meer herum springen. Nach einem kleinen Zwischenstopp geht es für uns weiter und wir passieren die israelische Kleinstadt Mitzpe Ramon, die in der zentralen Negev-Wüste liegt. Wir bleiben in der Wüste und besuchen den Avdat-Nationalpark. Für die Nabatäer war hier eine wichtige Stadt, die essenziell für die Weihrauchstraße war.

Wir beenden unseren Tag mit der Ankunft in Jericho, wo wir für eine Nacht bleiben. 

Die heilige Stadt Jerusalem

Tag 14 Jericho - Masada - Totes Meer - Jerusalem
Tag 15 Jerusalem
Tag 16 Jerusalem, optionaler Ausflug nach Bethlehem
Tag 17 Jerusalem - Tel Aviv
Tag 18 Tel Aviv - Frankfurt

Wir reisen an Tag 14 weiter nach Massada, einer Zitadelle von König Herodes auf einem Felsen am Toten Meer. Erst im Jahr 73 wurde die Zitadelle auf dem Felsen von den Römern von den Zeloten zurückerobert. Etwa 1.000 Zeloten nahmen sich kollektiv das Leben, weil sie nicht unter römischer Herrschaft leben wollten. Massada ist daher zum Symbol für die jüdische Unnachgiebigkeit geworden: "Massada wird nie wieder fallen". Heutzutage kann man mit einer Seilbahn auf den Gipfel fahren, aber für ein echtes Erlebnis sollte man natürlich den Schlangenpfad nehmen, der schon zu Zeiten der Römer beschrieben wurde. Oben angekommen, haben Sie einen Blick auf die trockene Negev-Wüste im Süden und das salzige Tote Meer im Osten und erhalten einen guten Eindruck von den harten Bedingungen während des Aufstandes.

Das Tote Meer ist so salzig, dass Leben im Wasser nicht möglich ist, daher der Name. Das Salzwasser des Toten Meeres ist für seine medizinischen Eigenschaften bekannt. Richtiges Schwimmen ist nicht einfach, aber es ist sehr einfach, sich treiben zu lassen und ein Buch zu lesen.

Wir kommen am späten Nachmittag in Jerusalem an, eine Stadt wie Jerusalem erkundet man am besten auf eigene Faust. Überall spürt und sieht man Geschichte. Auf den lebhaften Märkten, in den ruhigen Gassen. Natürlich besuchen Sie die Westmauer, besser bekannt als Klagemauer. Wahrscheinlich haben Sie im Fernsehen gesehen, wie religiöse Besucher an der alten Mauer beten. Gehen Sie unbedingt die Via Dolorosa entlang, die Straße, auf der Jesus der biblischen Überlieferung zufolge sein Kreuz trug. Wenn Straßen sprechen könnten, könnte diese alte Straße eine ganze Geschichte erzählen. Das Gleiche gilt für das Goldene Tor, das zum Tempelberg führt, und die Kuppelmoschee, in der Mohammed nach einem langen Flug durch den Himmel landete. Ruhen Sie sich auf einer der gemütlichen Terrassen aus und genießen Sie vor allem die köstlichen kleinen Gerichte, die im Nahen Osten Mezze" genannt werden. Wo auch immer Sie gehen oder stehen, die fröhlichen Einheimischen sorgen für ein fantastisches Erlebnis.

Sie können auch das Israel Museum besuchen. Es ist das größte Museum Israels und Sie können an Workshops teilnehmen, im Theater spielen, Fotografie und sogar Bildhauerei lernen. Der große Vorteil ist, dass man die Finger von allem lassen kann.

In der Nähe von Jerusalem, im Westjordanland, liegt Bethlehem, das Sie sicher aus den Weihnachtsgeschichten kennen. Es ist nicht ganz einfach, auf eigene Faust durch die palästinensischen Gebiete zu reisen, aber Sie können sich einem organisierten Ausflug von Jerusalem nach Bethlehem anschließen. Die Hauptattraktion ist die Geburtskirche, die an der Stelle errichtet wurde, an der Jesus geboren worden sein soll. Erwarten Sie kein kleines, authentisches Weihnachtsdorf mit ein paar Buden und Gasthäusern, Bethlehem ist eine ziemlich geschäftige Stadt mit etwa 25.000 Einwohnern.

Auf dem Kribbe-Platz gegenüber der Geburtskirche steht die alte Omar-Moschee, benannt nach dem Kalifen Omar, der nach der Eroberung Jerusalems im Jahr 637 in Bethlehem eine Verordnung zum Schutz der christlichen Einwohner und Geistlichen erließ.
Am Nachmittag fahren wir zurück nach Jerusalem, wo Sie der Bus an der modernen Jaffa-Straße absetzen kann. Hier können Sie sich auf einer Terrasse entspannen und in einem der vielen Restaurants leckeres Essen genießen.

Bevor wir in unserem Hotel in Tel Aviv einchecken, besuchen wir die malerische Hafenstadt Jaffa, wo Sie entlang der Boote und über den Flohmarkt schlendern können. Tel Aviv ist aus dieser kleinen Hafenstadt hervorgegangen.

Wenn Sie einkaufen möchten, sollten Sie unbedingt in die Stadt fahren. Sushi-Restaurants, trendige Kleidergeschäfte und Cafés schießen wie Pilze aus dem Boden. Sie werden Jungen und Mädchen mit großen Sonnenbrillen und hippen Designertaschen neben traditionell gekleideten Männern mit Kipptüchern und Locken und einem heiligen Buch in der Hand flanieren sehen. Nach einer letzten Nacht in dieser modernen Stadt fliegen wir zurück nach Frankfurt.