Familienreise Vietnam 15 Tage

Tag 1        Flug Frankfurt - Saigon
Tag 2        Ankunft Saigon
Tag 3        Saigon: Stadtbesichtigung & Wasserpuppentheater
Tag 4        Saigon: Bootsfahrt Mekongdelta

Saigon, offiziell Ho-Chi-Minh Stadt, ist eine Millionenstadt. Sie wurde nach der Teilung Vietnams im Jahre 1954 zur Hauptstadt der Republik Vietnam. Schon auf dem Weg zum Hotel fällt der endlose Strom von Autos und Mopeds auf. Um uns einen Überblick über die Stadt zu verschaffen, bietet sich eine Tour mit einem Fahrradtaxi an. Wir können Cholon besuchen, das alte chinesische Viertel, das mit seinen schmalen Gassen, bunten Märkten und filigranen Pagoden verzaubert
Die Franzosen und später die Amerikaner brachten einige westliche Einflüsse ins Land, die vor allem in der Architektur und den Essgewohnheiten deutlich zu erkennen sind. Im imposanten Bau des Rathauses, dem Hotel De Ville, der Notre Dame Kathedrale und des Postamtes, aber auch in der Bauweise der alten Wohnhäuser und in den neoklassizistischen Ornamenten spiegelt sich der französische Einfluss wider.
Erinnerungen an die französische Periode kommen auch bei perfekt französisch sprechenden älteren Einwohnern oder bei einem Baguette mit La-vache-qui-rit-Käse auf.
Im Kontrast zu den westlich geprägten Bauwerken stehen die zahlreichen Tempel der Stadt. Hier werden Buddha Blumen, Reis und Räucherstäbchen geopfert. Mit dem Rauch der Stäbchen sollen die Gebete und Wünsche zu den Göttern hinaufsteigen.
Auf dem faszinierenden Ben Thanh-Markt, dem Wahrzeichen der Stadt, werden allerlei einheimische Köstlichkeiten angeboten, die man hierzulande nur selten erstehen kann.

Am vierten Tag der Reise machen wir eine Exkursion ins Mekong-Delta. Auf dem Weg dorthin können wir mit etwas Glück sogar einer echten Schlange begegnen! Das Delta ist der am dichtesten besiedelte Teil Vietnams. Hier steigen wir in ein Boot, um die Kanäle und Seitenarme des Mekongs zu erkunden. Wohin man schaut, sieht man die saftig grünen Reisfelder und Äcker mit Ananas, Kokospalmen, Bananenstauden, Erdnüssen und Tabak.


Tag 5        Saigon - Mui Ne
Tag 6        Mui Ne 
Tag 7        Mui Ne - Saigon, Flug Saigon - Da Nang, Da Nang - Hoi A 
Tag 8        Hoi An: Fahrradtour und Kochkurs

Unsere Reise führt uns durch abwechslungsreiche Landschaften weiter nach Mui Ne. Wenn wir uns Mui Ne nähern, seht ihr Drachenfruchtplantagen, auch Pitahaya genannt. Diese Früchte solltet ihr unbedingt probieren!

Die Küstenstadt Mui Ne ist bekannt für ihren schönen goldenen Strand und die Sanddünen. Hier könnt ihr am Strand entspannen oder aktiv werden: Surfen, Stand-up-Paddeln, Kanu fahren oder eine Stunde Kitesurfen nehmen. Besucht das Fischerdorf und entdeckt die charakteristischen runden Fischerboote. Frühaufsteher können die Dünen im Morgengrauen besuchen und beobachten, wie die Sonne diesem wunderschönen Naturphänomen langsam Farbe verleiht.

 

Anschließend überbrücken wir eine große Distanz mit einem komfortablen Inlandsflug und fliegen von Saigon nach Da Nang. Von dort aus fahren wir weiter nach Hoi An. Die idyllische Stadt Hoi An mit ihren vielen bunten Häusern und unzähligen Laternen besitzt einen ganz besonderen Charme. Entlang der Boulevards findet man in den Hauseingängen kleine Läden, wo unter anderem maßgeschneiderte Kleidung angeboten wird. Hier könt ihr die Umgebung mit dem Fahrrad erkunden und die vietnamesische Küche noch besser kennenlernen. Frühaufsteher können den Markt am Flussufer besuchen, wo ein reges Treiben herrscht. Obst, Gemüse und vor allem frischer Fisch werden hier verkauft. 

 

Vietnam ist ein ideales Land zum Radfahren. Von Hoi An aus unternehmt ihr eine schöne Fahrradtour entlang der Promenade und durch die Landschaft. Ihr radelt durch Reisfelder und Äcker und kommt durch Bauerndörfer, in denen die Zeit scheinbar stillsteht.

 

Wir nehmen gemeinsam an einem Kochkurs teil, bei dem ihr lernt, wie man lokale Spezialitäten zubereitet. Vielleicht bereitet ihr einen köstlichen, in Bananenblätter gewickelten Fisch oder vietnamesische Frühlingsrollen zu. So könnt ihr all die Köstlichkeiten der vietnamesischen Küche auch zu Hause genießen und eure Freunde mit einem traditionellen vietnamesischen Gericht verwöhnen.

Tag 9       Hoi An – Marmorberge – Hue
Tag 10     Hue: Bootsfahrt Parfüm-Fluss, Flug Hue – Hanoi

Von Hoi An aus geht unsere Reise weiter in Richtung Norden. Unterwegs besuchen wir die beeindruckenden Marmorberge: einen heiligen Berg mit faszinierenden Tempeln und Höhlen, in denen dem Buddha Gebete dargebracht werden. Ihr könnt eine lange Treppe zum Gipfel hinaufsteigen und den weiten Blick über das Umland genießen. Mit unserem Bus fahren wir weiter über eine kurvige, meist in Nebelschwaden gehüllte Straße über den 500 Meter hoch gelegenen Hai Van Pass, der eine beeindruckende Sicht auf den Ozean, nach Da Nang und auf die Halbinsel Son Tra bietet.

Zwischen 1802 und 1945 war Hue die politische Hauptstadt Vietnams, die Residenz der 13 Kaiser der Nguyen-Dynastie. Traditionell gesehen war es auch das Kultur-, Religions- und Bildungszentrum des Landes. Das Herz von Hue wird von der weitläufig angelegten Zitadelle, 1804 vom ersten Kaiser der Nguyen-Dynastie erbaut, dominiert. Diese Zitadelle umschließt den prächtigen Palast in der Kaiserstadt, der nur für die kaiserliche Familie zugänglich war. Leider erlitt die „Verbotene Purpur-Stadt“ während der Tet-Offensive während des Vietnamkrieges irreparable Schäden.
Die kaiserlichen Grabmale liegen etwa 7 km südwestlich von Hue zwischen Reisfeldern. Sie lassen sich mit dem Rad gut erreichen. Hier befinden sich die Gräber Tu Ducs, Khai Dinhs und Minh Mangs mit imposanten Bildhauereien, Pavillons sowie vielen Bäumen und Pflanzen. Die Vietnamesen drücken die Stimmung über diesen Gräbern mit einem einfachen Satz aus: „Wo die Trauer lächelt und die Freude weint“.
Mit einem traditionellen vietnamesischen Boot fahren wir ein Stück den Parfümfluss hinauf und besichtigen unterwegs unter anderem die Thien-Mu-Pagode, die Grabstätten des Kaisers Tu Duc und den Dong Ba-Markt. Der Fluss verdankt seinen Namen nicht etwa seinem angenehmen Geruch, sondern viel mehr dem Wald im Truong Son Gebirge, in dem er entspringt.
In Hue sollten Sie Ihre Zeit gut planen; diese Stadt hat soviel zu bieten, dass die Zeit kaum ausreicht, um alles zu sehen. Auch die hiesige Küche sollte man auf keinen Fall auslassen.
Mit einem Inlandsflug erreichen wir die Hauptstadt Hanoi.


Tag 11        Hanoi - Halong Bucht, Übernachtung auf einer Dschunke
Tag 12        Halong Bucht - Hanoi
Tag 13        Hanoi Rikschafahrt
Tag 14        Flug Hanoi – Frankfurt
Tag 15        Ankunft Frankfurt

Angekommen in Hanoi führt uns unsere Reise weiter zur imposanten Halong-Bucht. Die flache Landschaft auf dem Weg zur Halong-Bucht ist geprägt von endlosen Reisfeldern, die von unzähligen Flüssen durchzogen werden. Etwa tausend bewachsene Kalksteinfelseninseln erheben sich aus dem Golf von Tonkin. Wir gehen an Bord unseres vietnamesischen Kreuzfahrtschiffes, auf dem wir auch die Nacht verbringen werden. Genießt vom Deck aus die unvergleichliche natürliche Schönheit dieses malerischen Feuchtgebiets. Es besteht auch die Möglichkeit, an einem Strand oder in einer der zahlreichen Höhlen anzulegen. Mittagessen, Abendessen und Frühstück werden von den Bootsführern zubereitet. Oft werden Fisch, Garnelen oder Krabben serviert. Zwischen den kleinen Inseln sieht man manchmal eine traditionelle Dschunke mit ihren charakteristischen großen rotbraunen Segeln. Nach dieser besonderen Übernachtung setzen wir am nächsten Tag unsere Reise in Richtung Hanoi fort.

Hanoi, am roten Fluss gelegen, ist die politische und historische Hauptstadt des vereinten Vietnams. Das Zentrum wurde seit Jahren kaum verändert, sodass der authentische Charakter gut erhalten geblieben ist.
Um all die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Hanoi zu sehen, bietet sich eine Rikschafahrt an, auf der ihr in entspannter Weise die Hauptsatdt kennenlernen könnt. Hanoi ist eine Stadt, in der man tagelang herumschlendern kann: baumgesäumte Straßen, Pagoden, Tempel, französische Kolonialbauten und nicht zu vergessen die Altstadt mit ihren zahlreichen kleinen Gässchen und Geschäften. Im alten Stadtviertel liegt der Dong Xuan-Markt, wo an zahlreiche Stände einheimische Lebensmittel und allerlei Dinge zu günstigen Preisen angeboten werden. Das alte Viertel ist zudem hervorragend geeignet, um originelle Souvenirs aufzustöbern: handgemalte Landkarten, chinesische Fahnen, Schnitzereien, Antiquitäten und viele andere interessante Objekte. Im Zentrum der Stadt liegt der Hoan-Kiem-See. Schon früh morgens kann man hier den Einheimischen bei ihren Gymnastikübungen zusehen.
Das Mausoleum von Ho Chi Minh, das Historische Museum, die Einsäulenpagode und der Literaturtempel aus dem 11. Jahrhundert sind nur einige weitere Beispiele der unzähligen Sehenswürdigkeiten Hanois, die ihr sehr gut auf eigene Faust besichtigen könnt. Am Abend solltet ihr euch zum gelungenen Abschluss unbedingt eine Aufführung des berühmten Wasserpuppentheaters ansehen, eine der alten Traditionen Vietnams.