Internationaler Nelson-Mandela-Tag

Internationaler Nelson-Mandela-Tag

Seit nun 10 Jahren wird der Internationale Nelson-Mandela-Tag auf der ganzen Welt gefeiert, um an den südafrikanischen Freiheitskämpfer zu gedenken. Wie Mahatma Gandhi oder Martin Luther King wurde Nelson Mandela schon zu seinen Lebzeiten ein prägender Charakter für Menschenrechte.

Geboren am 18. Juli 1918 in Mvezo, wuchs Mandela in einem Südafrika auf, wo Apartheid  herrschte und Menschen streng nach Hautfarbe getrennt wurden. Ob getrennte Busse, Bänke, Strände und allgemeine Unterdrückung der Farbigen in allen Lebenslagen, die offizielle staatliche Rassentrennung hielt  bis 1989. 

Bereits 1944 gründeten Mandela und seine Mitstreiter die ANC Youth-League (African National Congress), die sich für ein Südafrika ohne Rassismus und für Gleichberechtigung einsetzte. Nach seiner Aktivität als Anwalt in Johannesburg entwarf Mandela den sogenannten 'M-Plan', ein Widerstandskonzept gegen die organisierte Unterdrückung von Farbigen. In der folgenden Zeit wurde Mandela unter Hausarrest gesetzt, angeklagt und immer wieder für kurze Zeit inhaftiert. 

Im Jahr 1962 wurde Mandela und sein Kompagnon Cecil Williams in Howick festgenommen. Er wurde wegen „Sabotage“ und „Planung des bewaffneten Kampfes“ angeklagt  und saß 27 Jahre wegen seiner Überzeugung im Gefängnis, unter Anderem auf der berühmten Gefängnisinsel Robben Island nördlich von Kapstadt. Nach fast dreißig Jahren Gefangenschaft, im Jahr 1990, wurde die Apartheid offiziell für beendet erklärt und Mandela zum ersten dunkelhäutigen Präsidenten Südafrikas demokratisch gewählt. 

Nicht nur bei uns, sondern auf der ganzen Welt, wird Nelson Mandela  für sein fundamentales Lebenswerk geschätzt, verehrt und gefeiert. Seine Partei, die ANC, hat ihn als Inbegriff von „Demut, Gleichheit, Gerechtigkeit, Frieden und der Hoffnung von Millionen, hier und im Ausland“ bezeichnet und trifft damit, so finden wir, den Nagel auf den Kopf. 

Auf den Spuren Mandelas durch Südafrika zu reisen, historische Plätze zu besuchen und dem Freiheitskämpfer so ein Stück näher zu kommen, gehört für viele Reisende zum absoluten Highlight der Südafrikareisen. Das Djoser- Prinzip mit viel individueller Freiheit ist perfekt um auf den  angebotenen Routen historische Schauplätze, Gedänkstätten oder Museen zu besuchen. So haben Sie auf unserer Reise in Kapstadt genügend Zeit um das Gefängnis auf Robben Island zu besichtigen oder in Johannesburg das Apartheidmuseum zu erkunden und die Geschichte dieses faszinierenden Landes ein wenig tiefer zu ergründen.