Bolivien, Chile & Osterinsel Rundreise 23 Tage

Tag 1   Frankfurt - Lima (Peru)
Tag 2   Flug Lima - Santa Cruz de la Sierra (Bolivien)

 

Wir beginnen unsere Bolivien, Chile & Osterinsel Rundreise in der beeindruckenden Hauptstadt Perus: Lima. Der alte koloniale Teil Limas ist wegen seiner vielen schönen Kirchen, Plätze und Gebäude besonders interessant. In den letzten Jahren wurden keine Kosten gescheut, um die Altstadt in ihrem alten Glanz wiederherzustellen. Ein Spaziergang im Parque Kennedy im Miraflores-Viertel bietet sich an, um einen Einblick in das Leben der Reichen Perus zu erhaschen. Hier findet ihr zudem die gemütlichsten Restaurants der Stadt. Wir fliegen weiter nach Santa Cruz, der größten Stadt Boliviens. Sehenswert ist hier der gemütliche Platz 24 de Septiembre, der an die 1810 ausgebrochenen Unabhängigkeitsbewegung erinnert, bevor wir weiter nach Sucre fliegen.

Sucre, die schönste Stadt Boliviens

Tag 3   Flug Santa Cruz de la Sierra - Sucre
Tag 4   Sucre 
Tag 5   Sucre

Herzlich Willkommen in der Hauptstadt Sucre, deren Altstadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Die auf 2.700 m gelegene Stadt kann man wohl widerspruchslos als eine der schönsten Städte Boliviens bezeichnen. Als eine der herausragendsten Universitätsstädte und als Zentrum der Rechtsprechung wurden weder Kosten noch Mühen gescheut, diese Stadt zu verschönern. Durch ihre weiß gestrichenen Häuser, vielen Kirchen und Museen herrscht eine ungezwungene Atmosphäre, die zu Spaziergängen durch die vielen spanisch anmutenden Gassen oder einem Besuch des Klosters „La Recoleta“, das früher auch als Gefängnis gedient hat, einlädt. Auch das Anthropologische Museum der Universität von San Francisco Xavier, eine der ältesten Universitäten Südamerikas, und das Museum „Casa de la Libertad“, wo die bolivianische Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde, sind sehr lohnenswert. Besonders interessant ist auch das „Museo Textil Asur“, in dem die traditionellen Webereien und die Kleidung der Einwohner von Tarabuco und Potolo ausgestellt werden.

Potosí, die höchstgelegene Stadt der Welt

Tag 6   Sucre - Potosí
Tag 7   Potosí

Mit unserem eigenen Djoser-Bus fahren wir von Sucre durch die ruhige Andenlandschaft in die Silberstadt Potosí.
Die Entdeckung von Silber im Cerro Rico, dem „reichen Hügel“, hat eine entscheidende Rolle in der Geschichte Boliviens gespielt. Sie führte 1545 zur Gründung der Stadt Potosí am Fuße des Berges. Vier Jahrhunderte lang floss das Silber nach Spanien, wo die spanischen Könige es nutzten, um Schlösser und Kirchen zu bauen und um ihre Kriege zu finanzieren. Nicht von ungefähr heißt es auch heute noch (frei nach Cervantes' Don Quijotes) „vale un potosí“, wenn eine Sache besonders lohnenswert ist.
Es ist schwer vorstellbar, dass die am höchsten gelegene Stadt der Welt (4.070 Meter) in ihrer Blütezeit die größte Lateinamerikas war. Obwohl der Silberberg im Laufe der Zeit gehörig zusammengeschmolzen ist und auch die Minen inzwischen verstaatlicht oder in Händen von Bergwerkskooperativen sind, hat sich die Situation der Minenarbeiter nur wenig verändert. Während unseres Aufenthaltes können wir einen optionalen Ausflug zu einer Mine machen, deren Gänge sehr schmal und eng sind. Der Gang durch die Mine, vorbei an fast vorsintflutlichen Geräten bis hin zum "Tio de la Mina", dem Beschützer der Mine, ist mehr als beeindruckend - sollte jedoch bei Platzangst mit Vorsicht genossen werden. Neben den Minen gibt es in Potosí aber noch viel mehr zu sehen. So solltet ihr auf alle Fälle die „Casa Real de la Moneda“, die ehemalige Münzprägeanstalt, das vielleicht berühmteste und schönste Museum Lateinamerikas, besuchen. Auch das ca. 20 Minuten Busfahrt von Potosí entfernt gelegene Thermalbad „Tarapaya“ lohnt einen Besuch.
1987 hat die UNESCO die Stadt Potosí mit ihrer monumentalen Architektur und ihren vielen reich verzierten Kirchen zum Weltkulturerbe erklärt.

Uyuni & der Salar de Uyuni

Tag 8    Potosí - Uyuni
Tag 9    Uyuni: Ausflug Salar de Uyuni mit Isla Inca Huasi

Eine der erstaunlichsten Naturerscheinung Boliviens ist die bizarre Landschaft des Salar de Uyuni, eine blendend weiße Salzebene mit kleinen Inseln, auf denen mannshohe Kakteen wachsen. Dieses beeindruckende Phänomen, das sich über 12.000 km² erstreckt, wird von den Bolivianern auch "Alaska Boliviens" genannt. Während unserer Salar de Uyuni Tour unternehmen wir einen wunderschönen Jeepausflug durch die Salinen bis zur Insel Inca Huasi. Besonders in der Trockenzeit von Mai bis Oktober herrschen hier große Temperaturunterschiede: Solange die Sonne scheint, ist es angenehm warm, nachts können die Temperaturen allerdings weit unter den Gefrierpunkt fallen. Einen Trip durch Salar de Uyuni sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Jeeptour durch die Salzwüste

Tag 10   Uyuni - Pampa Colorada - Villamar
Tag 11   Villamar - Laguna Colorada - Sol de Mañana Geysire - Rocas de Dalí - San Pedro de Atacama (Chile)

Ab Uyuni sind wir zwei Tage lang in Jeeps unterwegs und durchqueren die "Pampa Colorada" auf dem Weg nach Villamar. Wir kommen auch am Valle de las Rocas vorbei, wo wir Gelegenheit haben, die eigenwillig geformten vulkanischen Felsen zu erkunden. Gegen Nachmittag erreichen wir dann Villamar und übernachten in einem hüttenähnlichen Gästehaus, das von den lokalen Einheimischen erbaut wurde, denen der Tourismus als zusätzliche Einnahmeequelle dient.

Am nächsten Tag geht unsere Jeeptour weiter zur Laguna Colorada. Auf einer Höhe von 4.278 Metern inmitten einer Mondlandschaft erwartet man nicht unbedingt grazile, zartrosa Flamingos, die im flachen Gewässer eines unwirklich rot gefärbten Sees nach Nahrung schnäbeln. Diese rote Färbung wird durch eine bestimmte Algenart und verschiedene hochkonzentrierte Mineralien hervorgerufen, die sich im See sammeln. Der Weg zu unserem nächster Stopp führt uns über einen fast 5.000 Meter hohen Gebirgszug. Nach der Überquerung erreichen wir das Thermalgebiet von Sol de Mañana, wo uns sprudelnde Geysire und blubbernde Schlammpools erwarten.

Der letzte Zwischenstopp auf dem Weg nach Chile sind die surrealistisch geformten Felsen namens "Rocas de Dalí", die in einer vulkanischen Wüste liegen. Die futuristisch wirkenden Felsen erinnern an die Werke des berühmten katalanischen Malers Salvador Dalí und tragen daher zurecht seinen Namen. Am Fuße des 5.960 Meter hohen Vulkans Llicancabur befindet sich die Laguna Verde, wo der hohe Kupfergehalt des Wassers eine wunderschöne blaugrüne Farbe erzeugt. Zeit für weitere beeindruckende Fotos an diesem eindrucksvollen Reisetag. 

Schließlich erreichen wir die Grenze zu Chile und unsere erstes Ziel, San Pedro de Atacama, das der größten Wüste des Kontinents ihren Namen gab. Hier endet unsere 2-tägige Jeeptour.

Die grüne Oase in der trockensten Wüste der Welt

Tag 12   San Pedro de Atacama
Tag 13   San Pedro de Atacama
Tag 14   Nachtbus San Pedro de Atacama - La Serena

San Pedro de Atacama liegt am Fuße des Vulkans Licancabur und ist eine natürliche Oase in der Atacama-Wüste, der trockensten Wüste der Welt. Diese Oase ist seit Tausenden von Jahren bewohnt und hat eine echte koloniale Atmosphäre, mit Gebäuden, die sich um einen zentralen Platz gruppieren und aus dem natürlichen Material Lehm gebaut sind. Auch die Gegend um San Pedro ist beeindruckend und während unserer drei Übernachtungen haben wir genügend Zeit, die vielen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung zu besichtigen. Bei einem optionalen Ausflug geht es zum Beispiel in die Atacama-Wüste, wo ihr den wunderschönen Gebirgssee Lago Miscanti auf 4.000 Meter besuchen könnt.

Empfehlenswert ist auch ein Ausflug in das am höchsten gelegene Geysirfeld der Erde, El Tatio, auf 4.300 Metern Höhe. Dazu empfiehlt es sich, schon bei Sonnenaufgang vor Ort zu sein, denn der heiße Wasserdampf kondensiert in der eiskalten Morgenluft und die entstehenden Fontänen bieten ein besonders imposantes Bild. Auf dem Rückweg könnt ihr Herden von Lamas und Alpakas vor dem Hintergrund der rauchenden Vulkane beobachten. Eine Wanderung oder Radtour zu den Inkaruinen gleich außerhalb des Dorfes ist eine weitere Möglichkeit, sich die Zeit zu vertreiben.

In San Pedro steigen wir schließlich in den Nachtbus, der uns bequem die längste Reiseetappe unserer Rundreise entlang nach La Serena bringt.

La Serena & Santiago de Chile

Tag 15   Ankunft La Serena
Tag 16   La Serena - Santiago de Chile
Tag 17   Santiago de Chile

Über den legendären Panamerican Highway erreichen wir La Serena, dessen zahlreiche Kirchen und Klöster zu Besichtigungen und dessen romantische Buchten zum Baden einladen.
Je nach Ankunft des Nachtbusses könnt ihr z.B. das Valle de Elqui besuchen, das vor allen Dingen für seinen Pisco, das Nationalgetränk der Chilenen, bekannt ist. Dieser Trester wird aus aromatischen Muskattellertrauben gebrannt und in Chile zu vielerlei Anlässen angeboten. 

Ein schöner Ort zum Mittagessen ist eine der Terrassen im ersten Stock von La Recova, dem restaurierten Marktgebäude. Auf dem Markt werden alle Arten von Kunsthandwerk verkauft. Die Strandpromenade ist ein guter Ort zum Essen. Hier gibt es zahlreiche Restaurants, die sich auf Meeresfrüchte spezialisiert haben. Probiert unbedingt das Nationalgericht "Ceviche", eine Art Cocktail aus rohem Fisch und/oder Meeresfrüchten. Anschließend nehmen wir den Linienbus nach Santiago de Chile, der Hauptstadt Chiles.

Die Metropole am Fuße der Anden hat ein kleines historisches Stadtzentrum. Unser Hotel ist zentral gelegen und die Stadt verfügt über ein hervorragendes U-Bahn-System, sodass man alle Sehenswürdigkeiten bequem besuchen kann. Rund um den Plaza de Armas, dem schattigen Zentrum der Stadt, laden Museen und wichtige historische Gebäude, wie dem berüchtigten Regierungspalast Moneda, wo Präsident Salvador Allende 1973 verstarb, zum Entdecken ein. Oder ihr fahrt mit der Zahnradbahn auf den Cerro San Cristóbal, von wo aus Sie einen herrlichen Blick über die Stadt und die umliegenden Täler und Berge haben. Einen Besuch wert ist auch das Museo Chileno de Arte Precolombino mit präkolumbianischer Kunst aus ganz Mittel- und Südamerika.

Mit einem öffentlichen Linienbus erreichen wir die Hauptstadt Chiles: Santiago de Chile.
Die Metropole am Fuße der Anden hat ein kleines historisches Stadtzentrum. Unser Hotel ist zentral gelegen und die Stadt verfügt über ein hervorragendes U-Bahn-System, sodass man alle Sehenswürdigkeiten bequem besuchen kann.
Rund um den Plaza de Armas, dem schattigen Zentrum der Stadt, laden Museen und wichtige historische Gebäude, wie dem berüchtigten Regierungspalast Moneda, wo Präsident Salvador Allende 1973 verstarb, zum Entdecken ein. Oder ihr fahrt mit der Zahnradbahn auf den Cerro San Cristóbal, von wo aus man einen herrlichen Blick über die Stadt und die umliegenden Täler und Berge hat. Einen Besuch wert ist auch das Museo Chileno de Arte Precolombino mit präkolumbianischer Kunst aus ganz Mittel- und Südamerika.

Die Osterinsel, Insel der geheimnisvollen Osterinsel Statuen

Tag 18   Flug Santiago de Chile - Osterinsel
Tag 19   Osterinsel
Tag 20   Osterinsel
Tag 21   Flug Osterinsel - Santiago de Chile
Tag 22   Santiago de Chile - Frankfurt
Tag 23   Ankunft Frankfurt

Ein Inlandsflug bringt uns zum spektakulären Abschluss der Reise: die Osterinsel, auch Rapa Nui genannt. Wer hat nicht schon einmal von einem Urlaub auf der Osterinsel geträumt? Die Heimat der mystischen Osterinsel Statuen verdankt ihren Namen dem niederländischen Entdecker Jacob Roggeveen, der sie zu Ostern entdeckte. Rapa Nui ist nur 17 km² groß und liegt unglaubliche 3.700 km vor der chilenischen Küste entfernt, weshalb sie nur per Flugzeug zu erreichen ist. Wir bleiben während unserer Osterinsel Reisen in der "Hauptstadt", eigentlich die einzige Stadt auf der Insel, Hanga Roa. Die meisten der knapp 5.000 Inselbewohner leben in Hanga Roa. Hier finden wir auch das anthropologische Museum, in dem wir mehr über die Geschichte der Insel erfahren können. In der Iglesia Hanga Roa, der katholischen Kirche auf der Insel, vermischt sich der christliche Glaube mit den Rapa Nui Traditionen.

Die Insel ergreift jeden Besucher mit ihrer mystischen und beinahe schaurigen Landschaft, bestehend aus erodierten Vulkankratern, schroffen Steilküsten und makellos weißen Stränden. Bis zu 20 Meter hoch sind die finster dreinschauenden Steinskulpturen, auch Moai genannt, die die Insel berühmt machten und die zu Hunderten über die Insel verteilt sind. Noch heute geben die Osterinsel Statuen den Wissenschaftlern Rätsel auf. Wer stellte sie auf, was ist ihr eigentlicher Zweck, wen stellen sie dar, warum sind fast ausschließlich Männer abgebildet und vor allem: Wie wurden diese tonnenschweren Steinblöcke bewegt? Diese geheimnisvollen Fragen werden uns sicherlich noch beschäftigen, wenn wir längst wieder von unserer Reise zur Osterinsel in die Heimat zurückgekehrt sind.

Einer der schönsten Orte auf der Insel ist Orongo, ein zeremonielles Dorf, das am Rande des Kraters des Vulkans Rano Kao liegt. Der Kratersee ist mit Totora bewachsen, dem Schilf, das auch am Titicacasee an der Grenze zwischen Bolivien und Peru zu finden ist. In diesem Dorf wird die Vogelmann-Zeremonie abgehalten. Das Dorf befindet sich in einer beeindruckend schönen Umgebung. Und wie wäre es mit Entspannung an einem der Strände der Insel?

Wir schlafen noch eine Nacht in der geschäftigen chilenischen Hauptstadt Santiago, bevor wir zurück nach Frankfurt fliegen.