Kolumbien Rundreise 3 Wochen

Bogotá - Auftakt in der quirligen Hauptstadt Kolumbiens

Tag 1   Flug Frankfurt - Bogotá
Tag 2   Bogotá

Bogotá, die Hauptstadt Kolumbiens und bevölkerungsreichste Stadt des Landes liegt auf 2.640 m. Das Herzstück Bogotás bildet die riesige Plaza Bolívar mit der hervorstehenden Catedral Primada de Columbia sowie weiteren religiösen Bauten. Die Plaza liegt mitten im lebendigen Viertel La Candelaria, das mit bunten Kolonialbauten, Cafés und Restaurants gesäumt ist und zum Flanieren einlädt. Hier kann man sich einfach ins lebhafte Stadttreiben Bogotás begeben und die vielen Sehenswürdigkeiten bewundern. Besonders bekannt ist zum Beispiel das Museo del Oro, das Goldmuseum, das einen in die Zeit vor über 1.500 Jahren mitnimmt und bedeutende Kunstwerke aus Gold ausstellt. Mit der Seilbahn erreicht man das Kloster auf dem Cerro de Monserrate, welches einen hervorragenden Blick sowohl über die Stadt als auch auf die Anden bietet. 

Das idyllische Dorf Villa de Leyva

Tag 3   Bogotá: Ausflug Zipaquirá Kathedrale - Villa de Leyva  
Tag 4   Villa de Leyva - Bogotá

Am Morgen fahren wir von Bogotá nach Villa de Leyva. Unterwegs halten wir an der bemerkenswerten unterirdischen Salzkathedrale in Zipaquirá. Es handelt sich um eine dreischiffige Kirche, die in unter Tage in einer Salzmine errichtet wurde und zu den größten religiösen Bauwerken der Welt zählt. Die Salzkathedrale hat keinen Bischof und ist daher offiziell keine Kathedrale, wird aber dennoch so genannt.

Nach dem Besuch der Salzkathedrale fahren wir weiter nach Villa de Leyva. Dies ist eine charmante Kolonialstadt, die für ihren gut erhaltenen historischen Stadtkern mit gepflasterten Straßen, weiß getünchten Gebäuden mit Schieferdächern und schönen Kirchen bekannt ist. Erkundet zum Beispiel den beeindruckenden Plaza Mayor, einen der größten Plätze Südamerikas. Bewundere den Platz und erfahre, wie er im Laufe der Jahrhunderte als Zentrum sozialer und kultureller Aktivitäten fungierte.

Der nächste Morgen steht euch zur freien Verfügung, bevor wir am Nachmittag wieder nach Bogotá aufbrechen.

Die rote Tatacoa-Wüste & das malerische San Agustín

Tag 5   Bogotá - Villavieja: Ausflug Tatacoa-Wüste
Tag 6   Villavieja - San Agustín
Tag 7   San Agustín

In der Nähe von Villavieja begrüßt uns die rote Tatacoa-Wüste. Genau genommen ist diese Wüste eher ein tropischer Trockenwald. Diese karge Gegend ist starker Erosion unterworfen und besticht durch ihre spitzen Felskegel, farbig ausgewaschenen Schluchten und anderen seltsam anmutenden Gesteinsformationen. "Nur" etwa 300 km² groß beherbergt sie aber eine einzigartige Landschaft sowie Flora und Fauna, die man sonst nirgendwo in Kolumbien findet. Dazu gehören verschiedene Kakteen-Arten, Skorpione und Wiesel. Hier wurden auch viele Fossile aus früheren Zeiten gefunden. Unsere Unterkunft im kleinen Ort Villavieja liegt am Rande dieser grandiosen Landschaft.

In San Agustín (1.695 m) erwartet uns eine berauschende Szenerie aus dicht bewachsenen Bergen und eines der herausragenden präkolumbischen Zeremonialzentren Lateinamerikas. Viele der anthropomorphen Statuen sind im archäologischen Park ausgestellt, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Noch immer geben die archaischen Steinfiguren den Forschern Rätsel auf. Es wird angenommen, dass sie zwischen 5 und 400 nach Christus geschnitzt wurden. Die Herkunft der Schnitzer bleibt ein Rätsel, da der Ort weitgehend nicht ausgegraben ist. Neben den kulturellen Sehenswürdigkeiten ist San Agustín auch bekannt für seine malerische Umgebung. Die über 500 Statuen in diesem Park haben die Form von Tieren, Kriegern und menschlichen Gesichtern und können bis zu 7m hoch sein. Rund um den Park, in den Bergen verstreut, gibt es noch mehr faszinierende Statuen. Wenn ihr alles über diese interessanten Statuen wissen möchtest, dann entscheidet euch für einen Ausflug mit einem örtlichen Guide. Wir empfehlen einen optionalen Ausritt durch die Hügel, um diese außergewöhnlichen Skulpturen zu entdecken.

Weiße Dörfer mit bunten Blumen

Tag 8    San Augstín - Popayán
Tag 9    Popayán: Ausflug zum Puracé Vulkan (optional)
Tag 10  Popayán - Salento: Ausflug Triangulo del Café

Wir fahren weiter in die Kolonialstadt Popayán, wo wir die Nacht verbringen. Diese weiße Stadt ist bekannt für die vielen Dichter und Maler, die von hier stammen. Das wird besonders im Kulturzentrum deutlich. Popayán ist eine gemütliche Stadt, in der man Spaziergänge in der schönen Umgebung unternehmen kann. Es besteht die Möglichkeit, einen Ausflug in den wunderschönen Puracé-Nationalpark zu unternehmen. Der Vulkan Puracé ist knapp 5000 m hoch und ständig mit Schnee bedeckt. Der Park ist auch die Heimat des Kondors, und mit etwas Glück können wir diesen riesigen Vogel während der Wanderungen sehen. Wir können in diesem Gebiet wandern und Geysire, heiße Quellen und Wasserfälle genießen. Am nächsten Tag geht es weiter zum Triangulo del Café, auch das kolumbianische Kaffeedreieck genannt.

Reise durch das Meer des Kaffees

Tag 11   Salento: Ausflug ins Valle de Cocora 
Tag 12   Salento - Medellín

Die Kaffeeregion im Salento ist eine der schönsten Gegenden Kolumbiens und liegt in der Nähe der schneebedeckten Gipfel des Nationalparks Los Nevados. Hier fahren wir durch ein sogenanntes Mar de Café, oder Meer aus Kaffee. Hier werden wir eine köstliche Kaffeetour machen, bei der wir über die Pflanzen, die Kaffeeernte und den gesamten Prozess der Sortierung aufgeklärt werden. Natürlich schließen wir diese Tour mit einer köstlichen Tasse Kaffee ab.

Vom farbenfrohen Herzen Salentos ist es nur ein Katzensprung zum Cocora-Tal, wo 50 Meter hohe Wachspalmen die außergewöhnliche Landschaft des Tals schmücken. Hier fahren wir in und auf dem Rücken von Willys Jeeps in das Tal, eine unterhaltsame Art, die Gegend kennen zu lernen. Im Cocora-Tal könnt ihr zu Fuß oder auf dem Rücken eines Pferdes in das wunderschöne Wachspalmental erkunden. Auf dieser Route kommen wir an herrlichen Aussichtspunkten vorbei. Nach zwei Nächten in dieser friedlichen und grünen Umgebung setzen wir unsere Reise in die drittgrößte Stadt Kolumbiens fort: Medellín.

Das künstlerische und lebendige Medellín

Tag 13   Medellín
Tag 14   Medellín: Ausflug El Peñon de Guatapé

Medellín mit seinem ewigen Frühlingsklima ist eine lebendige und moderne Stadt, in der die äußerst freundlichen Einheimischen, die Paisas, mit den neuesten Modetrends Schritt halten. Die Paisas haben ein typisches lokales Gericht, auf das die Einheimischen sehr stolz sind: die "bandeja paisa" solltet ihr während eures Aufenthalts in Medellín unbedingt bestellen und euch überraschen lassen.

Wir haben einen ganzen Tag Zeit, um die Stadt Medellín wirklich zu erleben. Wir erkunden die Altstadt mit ihrer zentralen Plaza Botero, die mit Statuen von Medellíns großem Stolz, dem Künstler Fernando Botero, gefüllt ist. Hier gibt es auch zahlreiche Kunstmuseen zu besichtigen. Außerdem verfügt die Stadt über mehrere Seilbahnen, mit denen man die Stadtteile von oben betrachten kann. Wenn wir noch Zeit haben, ist das Viertel "El Poblado" auf jeden Fall einen Besuch wert, um am Abend die vielen Restaurants und Cafés zu genießen.

Wir werden auch El Peñon de Guatapé besuchen, einen riesigen Granitfelsen, der sich hier mitten in der Landschaft erhebt und einen tollen Blick auf einen See mit vielen kleinen Inseln bietet. Neben dem Peñon besuchen wir auch das farbenfrohe Stadtviertel Guatape, das für seine schönen Wandmalereien bewundert wird.

Karibische Szenen und koloniale Vergangenheit

Tag 15   Flug Medellín - Santa Marta
Tag 16   Santa Marta: Ausflug Tayrona Nationalpark (optional)

Wir fliegen weiter an die Nordküste Kolumbiens. In Santa Marta können wir das herrliche Klima und das karibische Meer genießen. Natürlich ist ein Besuch des Tayrona-Nationalparks zu empfehlen, der uns zu teils anspruchsvollen Wanderungen einlädt.

Der Tayrona-Nationalpark ist ein Gebiet an der nördlichen Atlantikküste, das einst zum Territorium der Tayrona gehörte. Der Park bietet eine große Vielfalt an Landschaften. Es gibt schöne Strände und Buchten, aber auch einen Regenwald, der 900 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Allerdings schließt der Tayrona-Nationalpark im Februar, Juni und Oktober für 2 Wochen seine Pforten. Während dieser Wochen betreten die Ureinwohner der Sierra Nevada de Santa Marta den Park, um ihn ökologisch und spirituell zu reinigen. Es gibt zahlreiche weitere Möglichkeiten, die Natur und Kultur dieser Region kennen zu lernen. So kann man beispielsweise den tropischen Dschungel in der Nähe von Taironaka besuchen oder in das Bergdorf Minca fahren.

Cartagena de Indias – Perle der Karibik

Tag 17   Santa Marta - Cartagena de Indias
Tag 18   Cartagena de Indias: Ausflug Getsemani-Viertel
Tag 19   Cartagena de Indias
Tag 20   Flug Cartagena de Indias - Frankfurt
Tag 21   Ankunft Frankfurt

Cartagena zählt zu den schönsten Städten Lateinamerikas und wurde ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Das "Kronjuwel Kolumbiens" war während der Kolonialzeit ein wichtiger Umschlagplatz für die spanischen Besetzer. Gold, Schmuck und Edelsteine aus der neuen Welt wurden von hier aus nach Europa verschifft. Seinerseits transportierte die spanische Flotte aus dem Mutterland Waffen und Rüstungen nach Cartagena ein. Der mächtige, nahezu 13 km lange Festungsring Castillo San Felipe de Barajas und die zahlreichen Forts zeugen noch heute von häufigen Angriffen der Piraten und dem Kampf um die Schätze des spanischen Imperiums. Die Viertel El Centro und San Diego sind das unbestrittene Zentrum der Stadt, zahllose Paläste im andalusischen Stil, ruhige Patios und kleine Gässchen laden zum Erkunden ein.

Wen es nach ausgedehnten Spaziergängen an den Strand zieht, der sollte einen Ausflug zu den benachbarten Inseln "Islas del Rosario" unternehmen. Das paradiesische Archipel im karibischen Meer lockt mit glasklarem Wasser und einer herrlichen Unterwasserwelt.

In Gedanken noch ganz bei diesem facettenreichen Land und mit einer Salsa-Melodie im Ohr treten wir den Heimweg von unserer Kolumbien Rundreise an.