Rundreise Namibia 17 oder 21 Tage Zelt- oder Hotel & Lodge-Safari

Den Reiseverlauf für die 17-tägige Namibia- Rundreise findet ihr weiter unten im Reiseverlauf. 

Unsere Namibia Rundreise kann als Campingreise oder in einer Hotel & Lodge Variante gebucht werden. Die Teilnehmer beider Varianten verbringen die Nacht in der Regel an denselben Orten. Die angegebenen Verkaufspreise beziehen sich auf das Camping. Ein Upgrade auf die Variante Hotel/Lodge kann bei der Buchung ausgewählt werden. 

Namibia, 21 Tage - Reiseverlauf 

Windhoek, eine Reise in die deutsche Kolonialgeschichte

Tag 1        Flug Frankfurt – Windhoek
Tag 2        Ankunft Windhoek

Unsere Reise beginnt in der namibischen Hauptstadt Windhoek. Obwohl Windhoek im Vergleich zu anderen Hauptstädten relativ klein ist, stellt sie die größte Stadt Namibias dar und wirkt eher wie ein großes Dorf, das von seiner deutschkolonialen Vergangenheit geprägt ist. In der Peter-Müller-Straße könnt ihr die Lutherkirche besuchen, ein Wahrzeichen von Windhoek und auch ein geeigneter Orientierungspunkt für Erkundungen zu Fuß. Direkt hinter der Kirche befindet sich der Tintenpalast, der Sitz des namibischen Parlaments. Bummelt über die Independence Avenue, die mit netten Restaurants, interessanten Geschäften und den obligatorischen Souvenirshops gespickt ist. Sehenswert ist außerdem der Meteoriten-Brunnen, in dem einige Bruchstücke eines Meteoriten verarbeitet wurden. Auf den Straßen von Windhoek fallen besonders die Hererofrauen mit ihren üppigen Röcken in bunten Farben ins Auge.

Sonnenuntergang in der Kalahari-Wüste

Tag 3        Windhoek - Mariental (Kalahari Wüste)
Tag 4        Mariental - Köcherbaumwald- Fish River Canyon

Wir lassen Windhoek hinter uns und fahren mit unserem Safari-Truck in Richtung Süden. Die gut ausgebaute Asphaltstraße führt uns zunächst in die Stadt Rehoboth. Anschließend passieren wir den Wendekreis des Steinbocks, wo wir stets für ein Fotomotiv anhalten. Die Nacht verbringen wir in der Umgebung von Mariental. Am Nachmittag hat ihr Möglichkeit, an einer optionalen Safari durch die sanften Sanddünen der Kalahari-Wüste teilzunehmen. Bei dieser Tour mit Geländefahrzeugen lernen wir die Wüste und ihre besonderen Bewohner aus nächster Nähe kennen. Oryxantilopen, Dik-Diks, Springböcke, Mangusten, Löffelhunde und Strauße haben sich perfekt an diese trockene Umgebung angepasst. Verpasst keinesfalls den magischen Moment des Tages: den Sonnenuntergang. In diesem Augenblick färbt sich der Sand in einem surrealen Rot, und es scheint, als hielte die Natur für einen Moment den Atem an. 

Auf dem Weg zum Fish River Canyon machen wir einen Halt im Köcherbaumwald in der Nähe von Keetmanshoop. Der Köcherbaum gehört zur Familie der Aloegewächse und kann in extrem trockenen Regionen überleben. Wir verlassen die Asphaltstraßen und erreichen den Fish River Canyon auf Schotterwegen. Hier hat der Fish River im Laufe von Jahrtausenden eine beeindruckende Schlucht geformt, die sich über 160 Kilometer erstreckt und 550 Meter tief ist. Bei Sonnenuntergang fahren wir mit unserem Truck zur Schlucht, um die atemberaubende Aussicht zu genießen. Wenn ihr aufmerksam seid, werdet ihr feststellen, dass auch in dieser kargen Umgebung Wildtiere leben. Zu den Bewohnern des Parks zählen Spießböcke, Zebras, Klippspringer und Paviane.

Erklimmt die höchsten Sanddünen der Welt im Sossusvlei

Tag 5     Fish River Canyon - Maltahohe 
Tag 6     Maltahohe: Ausflug  Sossusvlei & Deadvle
Tag 7     Maltahohe - Solitaire 

Wir setzen unsere Fahrt nach Norden auf unbefestigten Straßen in Richtung Maltahöhe fort. Hier und da passieren wir die einfachen Behausungen der Nama, einer Volksgruppe, die eng mit den Khoikhoi verwandt ist. Von unserer Lodge aus habt ihr einen atemberaubenden Blick auf die weite Landschaft. Hier könnt ihr die Umgebung bei einem Spaziergang erkunden oder die örtliche Nama-Gemeinschaft näher kennenlernen. Um der Hitze zu entgehen, stehen wir am nächsten Morgen früh auf, um das Sossusvlei zu besuchen. Wir fahren in den Namib-Naukluft-Nationalpark, wo das Sossusvlei, eine beeindruckende Lehmpfanne, von den höchsten Sanddünen der Welt umgeben ist. Mit unserem Truck dringen wir tief in den Park vor, und auf beiden Seiten der Straße erheben sich die gewaltigen Sanddünen. 

Der Anblick dieses endlosen Sandmeers ist besonders in den Abend- und frühen Morgenstunden überwältigend. Unser erster Halt ist die „Düne 45“, eine der höchsten Dünen der Region. Der Aufstieg auf diese 170 Meter hohe Düne ist anstrengend, doch der Ausblick auf die surreal anmutende Mondlandschaft ist die Mühe wert. Anschließend fahren wir tiefer in den Park hinein und steigen in Geländefahrzeuge um, die uns durch den lockeren Sand bis zum Sossusvlei bringen. Dort erkunden wir bei einem Spaziergang die bizarre Umgebung und entdecken, wie widerstandsfähige Pflanzen wie die Inara sowie verschiedene Tierarten den rauen Bedingungen der Wüste trotzen. Besonders beeindruckend ist das „Deadvlei“, wo 900 Jahre alte abgestorbene Bäume auf einer dünnen Lehmschicht einen faszinierenden Kontrast bilden. Im Morgenlicht entstehen hier besonders fotogene Szenen.

Bratwurst und Apfelstrudel in Swakopmund

Tag 8    Solitaire - Kuiseb Canyon - Swakopmund
Tag 9    Swakopmund

Durch die raue Natur des Namib-Naukluft-Parks fahren wir Richtung Küste. Wir passieren den mächtigen Kuiseb Canyon, den Ort, an dem sich der deutsche Geologe Henno Martin während des Zweiten Weltkriegs versteckte. Bei Walvis Bay erreichen wir den Atlantischen Ozean. Auf dem Boulevard halten wir Ausschau nach Flamingos, die häufig in der Bucht anzutreffen sind.

Wir folgen der Küste nach Norden nach Swakopmund. Der Ort gilt als Badeort, obwohl das Meerwasser hier meist eiskalt ist. Bei einem Spaziergang entlang der breiten Arnold-Shad-Promenade sieht man eher Seelöwen im Meer als Schwimmer. In Swakopmund begegnet ihr den Einflüssen der deutschen Kolonialzeit. Deutsche Straßennamen, deutsche Bierstuben und vor allem viele Bewohner deutscher Abstammung verleihen diesem Ort eine besondere Atmosphäre. Im Zentrum gibt es mehrere Kolonialgebäude zu bewundern, von denen der ehemalige Bahnhof unbedingt zu empfehlen ist. Swakopmund verfügt außerdem über ein wunderschönes Aquarium und ein Museum, das einen Überblick über seine Geschichte und die besondere Flora und Fauna des Landes bietet. Abends kann man in einigen Restaurants nicht nur gutes Wild essen, auch Bratwurst steht oft auf der Speisekarte.

Geschäftiges Treiben in der Pelzrobbenkolonie am Cape Cross

Tag 10      Swakopmund - Cape Cross - Brandberg
Tag 11      Brandberg: Ausflug White Lady 

Eine Salzstraße führt uns aus dem Norden von Swakopmund hinaus. Wir passieren einige Salzminen nördlich der Stadt und stoßen bis dahin auf etwas Verkehr. Dann haben wir die Zivilisation hinter uns gelassen und fahren entlang  Skelettküste. Dieser 40 Kilometer breite Küstenstreifen bildet einen Puffer zwischen dem Meer und dem Kaokoland dahinter. Die Landschaft hier ist völlig leer und die einzigen Orientierungspunkte sind Entfernungsmarkierungen, die die Anzahl der „Meilen“ von Swakopmund anzeigen. Dieser Küstenstreifen enthält Kies- und Sandebenen, in denen nicht mehr als 3 Zentimeter Regen pro Jahr fallen. 

Unser nächster Halt ist Cape Cross, der Ort, an dem der portugiesische Seefahrer Diego Cáo als erster Europäer die namibische Küste betrat. An dieser Stelle finden Sie eine Nachbildung des Kreuzes, das er hier errichtet hat. Cape Cross ist nicht nur ein historisch bedeutsamer Ort, sondern vor allem auch für seine große Pelzrobbenkolonie bekannt . Schätzungsweise 75.000 Robben gibt es hier an der Küste oder im Meer. Der Anblick, der Lärm, vor allem aber der stechende Fischgeruch werden Ihnen mindestens mehrere Tage in Erinnerung bleiben. 

Wir fahren landeinwärts zum höchsten Berg Namibias; der Königstein. Die Ebenen weichen der Berglandschaft. Wir übernachten in einer Lodge in der Nähe des trockenen Flussbettes des Ugab. Klettert bei Sonnenuntergang auf die Felsen hinter der Lodge und genießt den spektakulären Sonnenuntergang über dem Brandberg. Bald wird euch klar, woher dieser Berg seinen Namen hat.

Rund um den Brandberg wurden mehr als 1.000 Felsmalereien von Buschmännern gefunden. Eine von ihnen, die "White Lady", genießt Weltruhm. Es handelt sich dabei um eine Gruppe von Figuren die auf der Wand eines überhängenden Felsens dargestellt sind. Wir erreichen diesen besonderen Ort auf unserer etwa zweistündigen, geführten Wanderung. Am Nachmittag könnt ihr euch am Swimmingpool entspannen oder euch (saisonal bedingt) für eine optionale Tour in der Gegend anmelden. Zwischen Juli und November, abhängig von den Regenfällen, werden in der Gegend Wüstenelefanten beobachtet.

Nashörner ganz nah erleben 

Tag 12    Brandberg - Damaraland 
Tag 13    Damaraland 

Unsere Reise führt uns weiter nach Norden, durch das Herz des Lebensraums der Himba. Unterwegs begegnen wir gelegentlich ihren traditionellen Dörfern, wo uns fröhlich winkende Kinder begrüßen. Die heutige Route ist herausfordernd und führt über holprige Schotterstraßen, doch die atemberaubende Landschaft entschädigt uns mehr als genug. Wir sind fasziniert von den majestätischen Etendeka-Bergen und der eindrucksvollen Umgebung des Damaralandes. Unsere Lodge, eine wahre Oase in dieser kargen Wüstenlandschaft, liegt in einem privaten Konzessionsgebiet und bietet uns einen friedlichen Rückzugsort.

Am nächsten Morgen habt ihr Möglichkeit, an einer optionalen Safari teilzunehmen. Bei dieser spannenden Tour begeben wir uns auf die Suche nach Wüstenelefanten, den seltenen Spitzmaulnashörnern und anderen faszinierenden Tieren, die in dieser rauen und scheinbar lebensfeindlichen Umgebung überleben. Die erfahrenen Ranger, wahre Experten im Aufspüren der scheuen Spitzmaulnashörner, begleiten uns und ermöglichen es uns, diesen mächtigen Tieren zu Fuß ganz nah zu kommen. 

Trefft die Himba

Tag 14    Damaraland - Kamanjab, Wanderung zu Felsmalereien in Peet                     Alberts Koppie

In der Umgebung von Kamanjab besuchen wir Peet Alberts Koppie. Peet Albert, einem Dorslandtrekker, entdeckte bei seiner Rückreise aus Angola 1928 etwa 1.500 Felszeichnungen von Buschmännern. Das bekannteste Bild hier ist eine 3 Meter große Giraffe.

In der Nähe befinden sich mehrere Himba-Dörfer. Diese Bevölkerungsgruppe ist vor allem bekannt für ihre traditionelle Lebensweise, die sie scheinbar unbeeinflusst durch westliche Einflüsse beibehalten haben. Besonders ist die Art des Sonnenschutzes die dieses Volk betreibt. Sie cremen Haut und Haare mit einer Mischung aus Ocker und Tierfett ein, um sich vor den Sonnenstrahlen zu schützen. Inzwischen zählt die ockerfarbene Haut auch zum Schönheitsideal der Himbas. Am Nachmittag können wir auf einem optionalen Ausflug durch ene kleine Himba-Siedlung geführt werden und uns mit ihrer Kultur vertraut machen.

Das namibische Naturparadies Etosha Nationalpark

Tag 15    Kamanjab – Etosha-Nationalpark: Safari 
Tag 16    Etosha Nationalpark: Safari 
Tag 17    Etosha Nationalpark: Safari 

Der Aufenthalt im Etosha Nationalpark, eines der bedeutendsten Schutzgebiete im südlichen Afrika, ist ein Höhepunkt dieser Reise. Der Name Etosha bedeutet wörtlich übersetzt „großer weißer Platz“und verweist auf die ausgedehnte, blendend weiße Salzpfanne, die etwa ein Viertel des Parks ausmacht. Nur an wenigen Tagen im Jahr kann man hier kleine Wasserstellen finden, die dann prompt von Flamingos und anderen Wasservögeln angesteuert werden. Das meiste Großwild hält sich eher in den Gras- und Mopanelandschaften auf, welche die Salzpfanne umgeben und die wir bei unseren ausgedehnten Safaris mit unserem Safaritruck durchfahren. Für die Tiere wurden im Park und auf den Campingplätzen permanente Wasserstellen angelegt, die teilweise auch Nachts beleuchtet werden. Hier finden sich Zebras, Elefanten und Giraffen ein.

Auf der Suche nach seltenen Arten auf dem Waterberg Plateau

Tag 18    Etosha NP – Waterberg Nationalpark 
Tag 19    Waterberg Nationalpark  - Windhoek
Tag 20    Flug Windhoek - Frankfurt
Tag 21    Ankunft Frankfurt

Das Waterberg Plateau ist bereits von weitem sichtbar, denn das Sandsteinfelsmassiv hebt sich deutlich von der Trockenwüste in der Umgebung ab. Das 200 Meter hohe Plateau bildet eine grüne Oase und wird von einer großen Anzahl außergewöhnlicher Tiere bewohnt, darunter auch vom Aussterben bedrohte Arten. Verschiedenen Vogel- und Säugetierspezies findet ihr hier, besonders das Erspähen der seltenen Breit- und Spitzmaulnashörner und der Rappenantilopen kann auch für euch ein Highlight eurer Reise sein. Lohnenswert ist es in jedem Fall eine optionale Safari mit einem Naturführer zu unternehmen. 

Wir kehren nach Windhoek zurück, wo wir noch eine Nacht verbringen und noch Zeit haben, einige Einkäufe zu erledigen und die Reise Revue passieren zu lassen.

Namibia, 17 Tage - Reiseverlauf 

Windhoek, eine Reise in die deutsche Kolonialgeschichte

Tag 1        Flug Frankfurt – Windhoek
Tag 2        Ankunft Windhoek

Unsere Reise beginnt in der namibischen Hauptstadt Windhoek. Obwohl Windhoek im Vergleich zu anderen Hauptstädten relativ klein ist, stellt sie die größte Stadt Namibias dar und wirkt eher wie ein großes Dorf, das von seiner deutschkolonialen Vergangenheit geprägt ist. In der Peter-Müller-Straße könnt ihr die Lutherkirche besuchen, ein Wahrzeichen von Windhoek und auch ein geeigneter Orientierungspunkt für Erkundungen zu Fuß. Direkt hinter der Kirche befindet sich der Tintenpalast, der Sitz des namibischen Parlaments. Bummelt über die Independence Avenue, die mit netten Restaurants, interessanten Geschäften und den obligatorischen Souvenirshops gespickt ist. Sehenswert ist außerdem der Meteoriten-Brunnen, in dem einige Bruchstücke eines Meteoriten verarbeitet wurden. Auf den Straßen von Windhoek fallen besonders die Hererofrauen mit ihren üppigen Röcken in bunten Farben ins Auge.

Der Namib-Naukluft Nationalpark, eine Synfonie aus ewigem Sand und den höchsten Dünen der Welt

Tag 3        Windhoek - Namib-Naukluft Nationalpark
Tag 4        Namib-Naukluft NP: Ausflug Sossusvlei & Deadvlei

Sesriem liegt am Rande des berühmten Namib-Naukluft NP. Am Nachmittag könnt ihr einen Sprung in den Pool wagen oder eine kurze Wanderung zum etwa 4 km entfernten Sesriem Canyon unternehmen. Hier hat der Tsauchab-Fluss innerhalb vieler Jahrzehnte eine etwa 30m tiefe und einen Kilometer lange Schlucht erschaffen. Am nächsten Morgen stehen wir in aller Frühe auf, um die Hitze des Tages zu meiden, wenn wir Sossusvlei im Namib-Naukluft Nationalpark erkunden. Sossusvlei ist ein Trockental, das von den höchsten Sanddünen der Welt umschlossen wird. Besonders bei flachem Lichteinfall, also bei Sonnenauf- und -untergang bieten sich unvergessliche Aussichten auf das umgebende Sandmeer von den Spitzen der Dünen, die man nur unter großem Kraftaufwand erklimmen kann.

Ihr könnt die Gegend während einer Wanderung erkunden und dabei Pflanzen entdecken, die den unwirtlichen Lebensverhältnissen tapfer trotzen. Unbedingt sollte eure Wanderung einen Abstecher ins Deadvlei einschließen. Jeder kennt diese Fotos von toten Bäumen, die auf einer dünnen Salzkruste vor der Kulisse einer riesigen ockerfarbenen Düne stehen und diese wurden genau hier aufgenommen.

Unser Abstecher in die Zivilisation in Swakopmund

Tag 5     Namib-Naukluft NP – Solitaire – Swakopmund
Tag 6     Swakopmund

Die Fahrt nach Swakopmund gleicht einer Reise in die Vergangenheit – überall begegnet ihr dort den Einflüssen der deutschen Kolonialzeit. Der Anblick des Bahnhofes, der Deutschen Schule, der Evangelisch-Lutherischen Kirche oder der Brauhäuser in der Fußgängerzone lassen einen fast vergessen, dass man sich in Afrika befindet. Von hier aus bieten sich optionale Ausflüge an, wie z.B. eine Township-Tour, die euch die vielen Gesichter des an Swakopmund angrenzenden Mondesa näher bringt. Sportliche können zwischen einer großen Auswahl an Aktivitäten wie z.B. Quad Biking, Sandboarding, Sky Diving oder verschiedene Bootsfahrten wählen. Oder man lässt sich einfach vom Charme dieses alten Städtchens verzaubern und gönnt sich eine wohlverdiente Ruhepause auf dieser aktiven Tour bei frischem Filterkaffee und Schwarzwälder Kirschtorte.

Geschäftiges Treiben in der Pelzrobbenkolonie am Cape Cross

Tag 7     Swakopmund – Cape Cross –Brandberg 
Tag 8     Brandberg: Wanderung White Lady

Eine Salzstraße führt uns aus Swakopmund und aus der Zivilisation heraus. Der Weg führt uns an eine der unbarmherzigsten Küsten der Welt. Name ist hier Programm: an der Skelettküste sind schon viele Schiffe gestrandet und rosten nun mahnend und unwirklich vor sich hin. Beim Wrack der „Zelda“ legen wir einen Fotostopp ein.

In diesem etwa 40 km breiten Küstenstreifen fällt pro Jahr niemals mehr als 30mm Regen und so wechseln sich hier Schotter- mit Salzflächen ab. Die spärliche Vegetation hat sich den widrigen Witterungsverhältnissen ideal angepasst und holt sich die nötige Feuchtigkeit aus dem allmorgendlichen Küstennebel.
Unser nächster Stopp ist Cape Cross, der Ort an dem der portugiesische Seefahrer Diego Cáo als erster Europäer Fuß auf namibischen Boden setzte. Heute ist Cape Cross untrennbar mit der größten Robbenkolonie der südlichen Hemisphäre verbunden, die wir anschließend besuchen werden.

Wir fahren landeinwärts zum höchsten Berg Namibias; der Königstein. Die Ebenen weichen der Berglandschaft. Wir übernachten in einer Lodge in der Nähe des trockenen Flussbettes des Ugab. Klettert bei Sonnenuntergang auf die Felsen hinter der Lodge und genießt den spektakulären Sonnenuntergang über dem Brandberg. Bald wird euch klar, woher dieser Berg seinen Namen hat.

Am nächsten Tag ist es nicht mehr weit bis zu unserem nächsten Aufenthaltsort. Wir schlagen unsere Zelte im Schatten der Bäume in der Nähe des trockenen Flussbetts des Ugabflusses auf. Rund um den Brandberg wurden mehr als 1.000 Felsmalereien von Buschmännern gefunden. Eine von ihnen, die "White Lady", genießt Weltruhm. Es handelt sich dabei um eine Gruppe von Figuren die auf der Wand eines überhängenden Felsens dargestellt sind. Wir erreichen diesen besonderen Ort auf unserer etwa zweistündigen, geführten Wanderung. Am Nachmittag könnt ihr euch am Swimmingpool entspannen oder euch (saisonal bedingt) für eine optionale Tour in der Gegend anmelden. Zwischen Juli und November, abhängig von den Regenfällen, werden in der Gegend Wüstenelefanten beobachtet.

Damaraland, die Heimat der seltenen Wüstenelefanten

Tag 9      Brandberg – Damaraland (Palmwag)
Tag 10    Damaraland (Palmwag)

Weiter nordwärts erreichen wir Palmwag, ein privates Schutzgebiet und eine wahre Oase im Damaraland. Hier könnt ihr eine optionale Safari durch das Schutzgebiet unternehmen und  euch dabei auf die Suche nach Wüstenelefanten und den seltenen Spitzmaulnashörnern machen, die sich hier häufig ein Stelldichein geben. Die Ranger sind absolute Experten im Aufspüren der scheuen Tiere und bringen euch mit dem Jeep in unmittelbare Nähe zu den sanften Riesen. Eine unvergessliches Erlebnis! Oder begebt euch zu Fuß mit einem Naturführer auf die Safari nach den seltenen Spitzmaulnashörnern, selbstverständlich mit Sicherheitsabstand. Elefanten kommen unserer Unterkunft oftmals sehr nah und nutzen den Pool als Wasserloch.

Zu Besuch im Land der Himba

Tag 11    Damaraland – Kamanjab: Wanderung zu Felsmalereien in Peet Alberts Koppie

In der Umgebung von Kamanjab besuchen wir Peet Alberts Koppie. Peet Albert, einem Dorslandtrekker, entdeckte bei seiner Rückreise aus Angola 1928 etwa 1.500 Felszeichnungen von Buschmännern. Das bekannteste Bild hier ist eine 3 Meter große Giraffe.

In der Nähe befinden sich mehrere Himba-Dörfer. Diese Bevölkerungsgruppe ist vor allem bekannt für ihre traditionelle Lebensweise, die sie scheinbar unbeeinflusst durch westliche Einflüsse beibehalten haben. Besonders ist die Art des Sonnenschutzes die dieses Volk betreibt. Sie cremen Haut und Haare mit einer Mischung aus Ocker und Tierfett ein, um sich vor den Sonnenstrahlen zu schützen. Inzwischen zählt die ockerfarbene Haut auch zum Schönheitsideal der Himbas. Am Nachmittag können wir auf einem optionalen Ausflug durch ene kleine Himba-Siedlung geführt werden und uns mit ihrer Kultur vertraut machen.

Das namibische Naturparadies Etosha Nationalpark

Tag 12    Kamanjab – Etosha Nationalpark: Game Drive
Tag 13    Etosha NP: Game Drives

Der Aufenthalt im Etosha Nationalpark, eines der bedeutendsten Schutzgebiete im südlichen Afrika, ist ein Höhepunkt dieser Reise. Der Name Etosha bedeutet wörtlich übersetzt „großer weißer Platz“und verweist auf die ausgedehnte, blendend weiße Salzpfanne, die etwa ein Viertel des Parks ausmacht. Nur an wenigen Tagen im Jahr kann man hier kleine Wasserstellen finden, die dann prompt von Flamingos und anderen Wasservögeln angesteuert werden. Das meiste Großwild hält sich eher in den Gras- und Mopanelandschaften auf, welche die Salzpfanne umgeben und die wir bei unseren ausgedehnten Safaris mit unserem Safaritruck durchfahren. Für die Tiere wurden im Park und auf den Campingplätzen permanente Wasserstellen angelegt, die teilweise auch Nachts beleuchtet werden. Hier finden sich Zebras, Elefanten und Giraffen ein.

Auf der Suche nach seltenen Arten auf dem Waterberg Plateau

Tag 14    Etosha NP – Waterberg Plateau
Tag 15    Waterberg Plateau - Windhoek
Tag 16    Flug Windhoek - Frankfurt
Tag 17    Ankunft Frankfurt

Das Waterberg Plateau ist bereits von weitem sichtbar, denn das Sandsteinfelsmassiv hebt sich deutlich von der Trockenwüste in der Umgebung ab. Das 200 Meter hohe Plateau bildet eine grüne Oase und wird von einer großen Anzahl außergewöhnlicher Tiere bewohnt, darunter auch vom Aussterben bedrohte Arten. Verschiedenen Vogel- und Säugetierspezies findet ihr hier, besonders das Erspähen der seltenen Breit- und Spitzmaulnashörner und der Rappenantilopen kann auch für euch ein Highlight eurer Reise sein. Lohnenswert ist es in jedem Fall eine optionale Safari mit einem Naturführer zu unternehmen. 

Wir kehren nach Windhoek zurück, wo wie noch eine Nacht verbringen und noch Zeit haben, einige Einkäufe zu erledigen und die Reise Revue passieren zu lassen.