In Chengdu im Panda-Forschungszentrum

In Chengdu im Panda-Forschungszentrum

Wir waren in Chengdu im Panda-Forschungszentrum („Chengdu Research Base“)


Am 8. Tag unserer China-Family-Tour fuhren wir recht früh in das von allen sehnsüchtig erwartete Chengdu Research Base, der größten Zuchtstation der Welt für die großen Pandas.  Besonders für die Kinder in der Gruppe wurde dieser Tag aufregend und spannend.
Chengdu ist die Hauptstadt der Provinz Sichuan, in welcher die großen Pandas zu Hause sind. In der freien Natur leben noch ca. 1.600 Pandas, in der Aufzuchtstation sind es mittlerweile ca. 80 Pandas.
Dieses Panda-Forschungszentrum darf man sich nicht wie ein rein wisschenschaftliches  Institut vorstellen. Die Tiere leben hier in einem Gebiet, welches dem natürlichen  Lebensraum der Tiere angepasst wurde. Das ist für die Aufzucht der seltenen und vom Aussterben bedrohten Tierart besonders wichtig. Der künstlich geschaffene Lebensraum besteht aus Wäldern, Bambushainen, Wiesen und auch Seen, in welchen sich die Pandas tummeln. Einen Teil davon können wir auf befestigten und eingezäunten  Wegen durchlaufen, um die Tiere in ihrer gewohnten Umgebung zu beobachten.1-1
Unser erster Weg führte zu einer von mehreren Fütterungsstellen. Es war ein faszinierende Beobachtung, als sich die Tiere auf ihr Futter - Bambusäste und -Zweige stürzten, sich ihrer Meinung nach die besten Stücke heraussuchten, einen gemütlichen Platz suchten, um es dann genüsslich zu vertilgen. Manche schmatzten vor Vergnügen, andere fraßen still vor sich her.

 

Wir bekamen weitere eindrucksvolle Momente zu sehen: Pandas, wie sie fraßen, miteinander spielten, sich zankten oder auch eine Mutter mit ihrem heranwachsendem Kind, die sich dem Spieltrieb ihres Kindes geduldig hingab, die ihr Kind auf sich herum klettern ließ, keine Sorge über die teilweise akrobatische Aktivität ihres Babys zeigte.

Und wir hatten Glück:  Nur wenige Tage vor unserem Besuch hat Yaya, eine 11 Jahre alte Pandabärin, ein männliches Zwillingspaar geboren. Beide Babys wurden von der Mutter getrennt und sofort in Brutkästen gelegt, damit die bestmögliche Aufzucht gewährleistet ist. Da die Mutter immer nur Milch für ein Baby hat -  Zwillingsgeburten 1sind sehr selten -,  werden die Babys zusätzlich mit Milch gefüttert.

Wir durchwanderten das Aufzuchtgebiet und kamen dann u.a. zu einem „Star“:  Wir sahen einen älteren Pandabären, der jetzt für alle Fotoaufnahmen des WWF „gebucht“  wird. Wir haben ihn alle schon bei Anzeigen des WWF (World Wildlife Fund) gesehen.

In einem Informationsfilm erfuhren wir alles über die Panda-Bären in ihrem natürlichen Lebensraum.
Ausser den großen Pandas züchtet man hier auch den kleinen Panda, der auch roter Panda oder Katzenbär genannt wird. Er ähnelt eher einer Wildkatze als einem Bären.

Abgeschlossen wurde unser unvergessliches Erlebnis mit einer kleinen Erfrischung sowie dem Besuch eines Andenkenladens,  wo noch das eine oder andere Souvenir erstanden werden konnte.
Geschlechts. Ein Baby wog 141 g und das andere Baby hatte ein Gewicht von 160,5 g. Beide sind wohlauf.

Micha

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