Marrakesch - La belle ville

Wimmelndes Treiben auf dem Djemma el-Fna Platz: Rauchschwaden läuten den Abend ein, eine Garküche reiht sich an die nächste, die Auswahl an Köstlichkeiten kann nicht größer sein. Wir sind in Marrakesch – einem Märchen aus 1001 Nacht.

Nach Tagen des Regens und mit Winterjacke, gaben wir die Hoffnung schon fast auf, dass im Atlas-Gebirge die Sonne scheinen würde. Doch das Wetter meinte es gut mit uns, und so machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf in die Berge.

Schon aus der Ferne sah man das Atlas-Gebirge aufragen. Wie eine Mauer, nach der es nicht mehr weiter geht, als ob man das Ende der Welt erreicht hätte. Schneebedeckte Gipfel leuchteten in der Sonne, durch enge Gassen ging es immer höher und schließlich wurden wir mit einem wunderbaren Blick über Marrakesch belohnt. Danach fuhren wir weiter ins Ourika-Tal. Links und rechts kreuzten Berber unsere Wege - da ein Esel, da ein Kamel. Erstaunlich, dass mittendrin auch noch fahrende Autos Platz fanden.
Durch das gesamte Tal schlängelt sich der Ourika-Fluss, an dessen Ufer sich ein Café an das andere reiht. Dort gibt es selbstverständlich das marokkanische Nationalgericht Tajine und den beliebten marokkanischen Minztee. Besonders auf einem Sofa, mit dem Rauschen des Flusses im Hintergrund, lassen sich solche Köstlichkeiten wohl am besten genießen.

Wir machten auch Halt an einer kleinen Hacienda. Oben auf der Terrasse, abgeschirmt von dem Gewusel der Straße und mit Blick auf die Berge -  hier hätte man es noch Tage aushalten können. Noch mit Eindrücken übermannt, fuhren wir nach Marrakesch zurück. In die wohl schönste orientalische Stadt der Welt.

Vanessa Schmidt

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