Rundreise Griechenland 18 Tage

Athen, das Zentrum des antiken Griechenlands

Tag 1 Flug Frankfurt - Athen
Tag 2 Athen

Athen ist die größte Stadt in Griechenland und mit über 3 Millionen Einwohnern auch eine der größten in Europa. Fast 40 % der Griechen leben hier. Die Stadt besitzt eine reiche Geschichte. Unser Hotel in Athen befindet sich im Zentrum, nur wenige Gehminuten von den meisten Sehenswürdigkeiten entfernt. Das moderne Zentrum von Athen zeichnet sich durch den Syntagma- und den Omonia-Platz aus, welche durch belebte Einkaufsstraßen verbunden sind. Das Highlight in Athen ist natürlich der Aufstieg zur Akropolis. Während eines Spaziergangs entlang des berühmten Pnyx-Hügels, gesäumt von grünen Kiefern können wir in die griechische Geschichte der Antike eintauchen. Auf dem 156 Meter hohen Hügel der Akropolis bietet sich ein fantastischer Blick über Athen. Die Akropolis gehört aus gutem Grund zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist einer der schönsten Orte, die wir während der Griechenland Rundreise besuchen.

Nicht weit vom Omonia-Platz entfernt befindet sich das Archäologische Museum. Hier können Sie eine der bekanntesten Sammlungen griechischer Kunst, von Werken des antiken Griechenlands bis hin zur hellenistischen bewundern. Von unserem Hotel aus erreichen Sie das aus der türkischen Zeit stammende Viertel Plaka in 15 Minuten zu Fuß. Im Gegensatz zum modernen Athen ist der Hausbau ursprünglicher Art. Die Hauswände sind mit einem besonderen Schmuck bedeckt: einem Überzug aus Hibiskus und Bougainvillea. An vielen offenen Stellen finden Sie noch Reste von Tempeln und Marktplätzen des antiken Athen. Im Rahmen eines fakultativen Ausflugs bietet sich auch der Besuch des Nationalmuseums inklusive seiner berühmten Statuen an.

Die Kultstätten von Delphi

Tag 3 Athen - Kalambaka
Tag 4 Kalambaka - Kloster Hosios Lukas - Delphi

Wir nehmen den Bus nach Kalambaka. Kalambaka selbst hat eine wunderschöne Kathedrale aus dem 14. Jahrhundert und liegt am Fuße steiler Klippen. Den Höhepunkt bilden natürlich die Meteora-Klöster welche die Felsen zieren und deren Ältestes ebenfalls im 14. Jahrhundert gegründet wurde. Sie sind über Treppen erreichbar und können gegen Gebühr besichtigt werden. Viele Gebäude, insbesondere das große Meteoritenkloster und das Kloster des Heiligen Nikolaus, sind reich mit wunderschönen alten Fresken und Ikonen geschmückt. Sehr beeindruckend ist auch die Aussicht auf die anderen Klöster, die oft aus dem Felsen selbst gebaut zu sein scheinen.
Die Fahrt von Kalambaka nach Delphi am nächsten Tag dauert ungefähr fünf Stunden. Unterwegs besuchen wir das Lukas-Kloster, eines der schönsten byzantinischen Gebäude in Griechenland. Lukas, dem dieses Kloster gewidmet ist, war Abenteurer, asketischer Einsiedler, Heiler und Prognostiker. In seiner Zeit als Prognostiker zog er die Aufmerksamkeit des Kaisers auf sich, welcher nach Lukas' Tod diese schöne Klosterkirche für ihn errichten ließ.

Delphi ist eine kleine Provinzstadt, die hauptsächlich wegen der Überreste des Heiligtums von Apollo und des Orakels aus der Antike besucht wird. Die Bewohner von Delphi leben wie ihre entfernten Vorfahren immer noch vom Erlös des Orakel. Über Jahrhunderte hinweg besuchten Menschen aus der Umgebung das Orakel, um sich bei allen möglichen Fragen des Lebens vom Gott Apollo beraten zu lassen. Die Herrscher machten ihre politischen Entscheidungen von der Antwort der Priesterin abhängig. Neben seiner kulturhistorischen Bedeutung ist ein Besuch des Orakels auch ein Muss, weil sich von dort ein herrlicher Blick über steile Hänge mit Zypressen und Kiefern eröffnet. Das Orakel ist ca. 15 Gehminuten von unserem Hotel entfernt.

Olympia - wo die Spiele ihren Ursprung haben

Tag 5 Delphi - Olympia
Tag 6 Olympia - Pylos
Tag 7 Pylos

Auf der Fahrt zur Halbinsel Peloponnes halten wir, wenn es die Zeit erlaubt, in Nafpaktos, einer typisch griechischen Hafenstadt, die von einer venezianischen Festung dominiert wird. Danach geht es weiter nach Olympia. Olympia ist die Wiege der Olympischen Spiele, einem religiöses Fest zu Ehren von Zeus, das von 776 v. Chr. bis 394 n. Chr. stattfand. Heute wird hier alle zwei Jahre die olympische Fackel angezündet. Im großen Tempel des Zeus wurden die Gewinner der Spiele mit einem Olivenzweig geehrt. Die Überreste dieses Sport- und Tempelkomplexes befinden sich in einem Waldgebiet. Sie können dorthin in zehn Minuten von unserem Hotel aus laufen. Nach Ihrem Besuch der archäologischen Stätte lohnt es sich, beim örtlichen Imker vorbeizuschauen und den berühmten griechischen Honig zu kosten.

Die Fahrt von Olympia nach Pylos, einer schönen Stadt am Strand, dauert ca. drei Stunden. Wir fahren entlang einer wunderschönen Küstenstraße, von der aus Sie fast immer einen Blick auf das Meer haben. Am nächsten Tag haben Sie ausreichend Freizeit um durch Pylos zu streifen und sich auf einer Terrasse am Hafen niederlassen. Oder Sie fahren nach Methoni, am südlichsten Punkt der Westküste der Peloponnes Halbinsel gelegen. Ein besonders hübsches Fotomotiv bietet die imposante, sehr gut erhaltene venezianische Festung Koroni die sich unmittelbar am Meer befindet. Je nach Öffnungszeiten können Sie in Pylos die Überreste der mykenischen Burg von Nestor oder des Neokastro besichtigen. Die Kirche Maria Himmelfahrt, in strahlendes Weiß getaucht, ist ebenfalls einen Besuch wert und lockt mit einer fantastischen Aussicht über die Bucht.

Nafplio, die erste Hauptstadt des unabhängigen Griechenland

Tag 8 Pylos - Sparta - Mystras
Tag 9 Mystras - Mykene - Nafplio
Tag 10 Nafplio

Die byzantinische Ruinenstadt Mystras aus dem 14. Jahrhundert ist wunderschön an einem steilen Berghang gelegen. Von der Spitze des Berges aus können Sie die verschiedenen Überreste der Ruinen sehen und einen schönen Blick auf die Umgebung genießen. Ein paar Kilometer entfernt liegt das moderne Sparta, wo Sie leider nicht mehr viel von der berühmten Militärhochburg der griechischen Antike finden. Es gibt jedoch ein interessantes Museum über mediterranes Olivenöl zu entdecken. Auf dem Weg von Mystras nach Nafplio besuchen wir Mykene, einst eine der bedeutensten Städte in vorklassischer Zeit, wo Sie das imposante tausende Jahre alte Löwentor, die älteste Monumentalplastik Europas, in der Burg besuchen können. Dann fährt der Bus weiter in Richtung Nafplio, welche um 1830 die erste Hauptstadt des neuen unabhängigen Griechenland darstellte.

Nafplio ist eine der attraktivsten Städte auf der Peloponnes Halbinsel und darf auf einer Griechenland Rundreise nicht fehlen. Die Stadt wurde zwei Jahrhunderte lang von den Venezianern regiert. Ihre Architektur, in der weiße und pastellfarbene Häuser mit schmiedeeisernen Balkonen den Ton angeben, erinnert noch immer sehr an Venedig. Nafplio ist am Fuße eines Hügels gebaut und blickt auf eine Bucht. Da es strategisch günstig am Meer liegt, wurden in der Vergangenheit mehrere große Festungen auf dem Hügel errichtet, darunter die Palamidi-Festung. Auch der Strand von Tolo ist nur wenige Kilometer entfernt, und so können Sie sich im Rahmen eines fakultativen Ausflugs dort herrlich entspannen.

Perfekte Akustik, ein tiefer Kanal und die erste Insel: Wir besuchen Epidauros, den Kanal von Korinth und Naxos

Tag 11 Nafplio - Epidauros - Kanal von Korinth - Piräus, Fähre Piräus - Naxos
Tag 12 Naxos

In der Nähe von Nafplio befinden sich Überreste der klassischen Zivilisation, wie die Überreste von Tiryns. Wir besuchen das am besten erhaltene antike griechische Theater, das sich in Epidauros auf dem Weg nach Piräus befindet. Dieses Theater ist noch so intakt und hat eine so gute Akustik, dass hier in den Sommermonaten viele Aufführungen klassischer griechischer Theaterstücke stattfinden. Epidauros wurde in das Weltkulturerbe der UNESCO erhoben, gleichzeitig ist sie die bedeutenste Kultstätte des Heilgottes Asklepios. Natürlich werfen wir einen Blick auf den Kanal von Korinth, der die Peloponnes Halbinsel vom griechischen Festland trennt und von mächtigen Schiffen durchquert wird, bevor wir in Piräus die Fähre nach Naxos nehmen und uns zu unserem Inselabenteuer aufmachen.

Naxos ist die größte und höchste Insel der Kykladen. Obwohl bergig, ist sie sehr fruchtbar und hat eine bunte Vegetation. Über die Insel verstreut sind Zitrus- und Olivenhaine, ein Teil der Insel hat eine felsige Küste mit verlassenen Buchten. Wir verbringen die Nacht in der malerischen Stadt Naxos, auch Chora genannt. Hier können Sie sich stundenlang in den verwinkelten Treppenstraßen amüsieren oder die Burg aus der venezianischen Zeit besuchen. Am Hafen befindet sich ein wunderschöner Überrest eines griechischen Apollontempels, der nie fertiggestellt wurde und der besonders bei Sonnenuntergang sehr fotogen ist. Sie möchten mehr über die griechische Trinkkultur erfahren? Wie wäre es dann mit der Besichtigung einer Ouzo-Brennerei? Sie können aber auch einen entspannten Nachmittag mit den Einheimischen auf dem Dorfplatz bei einem Glas Retsina verbringen. Eine andere Art den Weingott Dionysos zu ehren, besteht darin, gegen eine geringe Gebühr Wein in einem Weinberg zu probieren, in dem lokale Köstlichkeiten serviert werden.

Santorini, die Vulkaninsel

Tag 13 Fähre Naxos - Santorini
Tag 14 Santorini

Vom grünen Naxos fahren wir in ca. 3 Stunden mit der Fähre zur Vulkaninsel Santorini. Auf dem Weg zum Hafen von Skala Thiras segeln Schiffe in den überfluteten Krater, denn die Insel wurde aus den Überresten eines Vulkans gebildet, der in der Antike häufig ausbrach. Hoch über dem Hafen am halbkreisförmigen Kraterrand liegt die Stadt Thira. Vom Hafen in die Stadt ist es ein steiler Aufstieg entlang eines kurvenreichen Weges. Heutzutage können Sie mit der Seilbahn hinauffahren, oder den Berg alternativ auf einem Esel erreichen! Von unserem Hotel aus gelangen Sie in einer halben Stunde ins Zentrum oder in die Berge. Allein dieser Spaziergang wird Sie begeistern, kommen Sie doch an zauberhaften Häuschen und Plätzen vorbei.

Unternehmen Sie vom Hafen Santorinis aus zum Beispiel eine Bootsfahrt zur Insel Nea Kameni, dem Überrest des implodierten Vulkans, der jetzt langsam wieder auftaucht. Sie können auch die Ausgrabungen der alten Hafenstadt Akrotiri besuchen, die während des Vulkanausbruchs von 1500 v. Chr. gefunden wurden. Akrotiri war Teil des Kultur- und Handelsnetzwerks der minoischen Zivilisation. Die Insel verfügt auch über mehrere Dörfer mit engen Gassen, traditionellen Häusern und Kapellen. Am Ende des Nachmittags lassen Sie sich in einer Taverne nieder und können ein Glas Ouzo oder Retsina während des wunderschönen Sonnenuntergangs über dem strahlenden Blau des Ägäischen Meeres genießen.

Ausklang auf Griechenlands größter Insel Kreta

Tag 15 Fähre Santorini - Kreta: Heraklion
Tag 16 Heraklion - Knossos - Chania
Tag 17 Chania: optionaler Ausflug Samaria-Schlucht
Tag 18 Flug Chania - Frankfurt

Wir setzen unsere Griechenland Rundreise zur vielseitigsten Insel Kreta fort. Die Fährüberfahrt nach Heraklion dauert zwei Stunden. Wir übernachten in Heraklion und stoppen am anderen Tage auf dem Weg nach Chania an der archäologischen Stätte des alten minoischen Palastes von Knossos. Von dort aus fahren wir nach Chania, das westlich von Heraklion liegt. Chania ist eine lebhafte Stadt mit einer schönen Altstadt und einem venezianischen Hafen.

Nutzen Sie Ihre Freizeit um durch die Gassen zu schlendern, einzukaufen (wie es die Griechen aus der Gegend gerne tun) oder eines der örtlichen Museen zu besuchen. Kreta ist bekannt für seine belebten Badeorte und die vielen authentischen Dörfer, die Sie entdecken, wenn Sie ein Auto mieten und einen Tag lang landeinwärts fahren. Wanderfreunde finden in der Region eine besondere Herausforderung: Bei geeigneten Wetterbedingungen lockt die 16 Kilometer lange Wanderung durch die Samaria-Schlucht. Wer es zum Abschluss unserer Reise etwas ruhiger angehen möchte, findet am Strand die Möglichkeit zur Entspannung. Vom Flughafe Chania aus fliegen wir dann zurück nach Frankfurt.